Junge Frau steigt in Auto ein

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Dilemma: Geschenktes Auto zurückgeben?

Am Samstag haben Tina Ritschl und Philipp Bergsmann wieder mit dem ganzen Land diskutiert und die Dilemmas der Ö3-Gemeinde gelöst.

1. Dilemma (Janine, 45)

„Meine Tochter (17) hat von ihrem Opa ein Auto bekommen. Er hat einen Autoschlüssel behalten, um z.B. Reifen wechseln zu können, wenn sie grad nicht da ist. Meine Tochter nimmt auch unseren Hund im Auto mit. Da beginnt unser Dilemma. Opa entdeckte Hundehaare im Auto, war sehr sauer und hat die Mitnahme unseres Hundes untersagt. Wir wissen, dass ein Auto bei ihm einen hohen Stellenwert hat. Für uns ist unser Hund aber wie ein Familienmitglied und selbstverständlich wollen wir ihn zu Familienausflügen im Auto mitnehmen. Müssen wir Opas Bedingungen bzgl. des Autos (z.B. auch: nur meine Tochter darf mit dem Auto fahren, sonst niemand) in Kauf nehmen, weil “einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul”? Oder soll meine Tochter das Auto zurückgeben?“

Einfamilienhaus
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2. Dilemma (Marie-Theres, 29)

„Liebe Ö3-Gemeinde! Bei meinem Dilemma geht es um das Haus meines Vaters und was in Zukunft damit passiert. Papa (65) ist seit einem halben Jahr mit seiner neuen Freundin (45) zusammen und schwer verliebt. Sie verdient zwar selber genug Geld, nimmt aber jede (finanzielle) Unterstützung, die sie von meinem Papa kriegen kann. Für den Fall, dass ihm was zustößt, möchte er seine Freundin absichern und ihr das Wohnrecht zusichern. Ich hoffe, dass ich meinen Papa noch ganz ganz lange habe, aber wenn er mal stirbt, würde das bedeuten: Ich (Einzelkind) würde das Haus zwar erben, aber seine Freundin hat dann das Recht, lebenslang darin zu wohnen. Ich fühle mich nicht wohl mit der Vorstellung und habe das Gefühl, sie nutzt seine Gutmütigkeit aus. Außerdem bin ich selbst alleinerziehende Mutter und könnte das Haus mal gut gebrauchen. Was sagt Österreich? Muss ich seinen Wunsch akzeptieren oder soll ich mich wehren?“

Frau vor Computer mit Social Media
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3. Dilemma (Anna, 29)

"Ich bin Mama von 2 Kindern (1&5) und selber viel auf Social Media unterwegs. Schon seit der Geburt unseres Großen ist es mir wichtig, dass Fotos meiner Kinder im Internet nichts verloren haben - auf Facebook, Whatsapp-Status, Instagram, etc. Das habe ich von Anfang an unseren Familien deutlich kommuniziert. Bei der Familie meines Partners stößt dies auf Unverständnis. Ich verstehe natürlich, dass sie stolze Onkel, Tanten und Großeltern sind und es gerne mit der „Welt" teilen möchten. Aber alleine schon bei dem Gedanken, wo die Bilder meiner Kinder landen könnten, dreht’s mir den Magen um! Außerdem ist es für mich ein Eingriff in die Privatsphäre meiner Kinder, ohne Einverständnis was von ihnen zu posten! Ich möchte das ganze Land fragen: Soll ich der ganzen Verwandtschaft ein Social Media Verbot erteilen oder übertreibe ich?“

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Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Frag das ganze Land“,
10. Februar 2024