Eine Frau sitzt am Bettrand

Bilderbox / ChromOrange / picturedesk.com

Getrennte Betten in einer Beziehung = Liebeskiller?

Getrennt schlafen ist für viele kurz vor Trennung! Geht gar nicht!
Getrennte Betten stehen für weniger Intimität, weniger Nähe, weniger Sex und damit für eine schlechtere Qualität der Partnerschaft.

So, aber wir ist nicht schon mal wegen eines schnarchenden Partner/ einer schnarchenden Partnerin auf die Couch ausgewandert? Na? Oder hätte es sich zumindest gewünscht, die Option zu haben. Aber auch Schichtdienst ist natürlich ein großes Thema - sprich unterschiedlicher Schlafrhythmus. Und ja auch in einer Beziehung gibt es sie: die Nachteulen und die Frühschläfer.

Schnarchende Frau
Felix Hörhager / dpa / picturedesk.com

Offen ansprechen

Klar, spricht das jetzt nicht 100% für getrennte Betten - wenn es für dich passt und du dich wohl fühlst, solltest du das auch unbedingt beibehalten. Es ist aber kein MUSS, wenn du das Gefühl hast, hmm irgendwie hätte ich mit getrennten Betten mehr Schlafqualität, dann sprich es an. Ist natürlich für viele ein echtes Tabuthema. Weil gleich das Gefühl aufkommt, der/die Partner/in liebt mich nicht mehr. Schlechter Schlaf sorgt langfristig ja auch für schlechte Stimmung. Und nicht das getrennt Schlafen ist ausschlaggebend – sondern das dazwischen, oder? Wie siehst du das?

Für Österreich gibts da keine konkreten Zahlen, aber in den USA schläft gut ein Drittel aller Paare manchmal oder oft in separaten Betten! Auch Stars wie David und Victoria Beckham sollen in getrennten Betten schlafen. Schauspielerin Gwyneth Paltrow hat mit ihrem Mann zum Beispiel einen Zwischenweg gefunden. Für drei Nächte die Woche übernachte er in seinem Haus, für vier Tage bei ihr. GUT, muss man jetzt auch sagen - da brauchst den Platz dafür ;) oft bleibt ja nur die Couch als Ausweichmöglichkeit. „Sleep Divorce“ ist übrigens der Fachbegriff für sowas. Klingt grad mit dem Wort Divorce, also Scheidung bissi unschön und schlimmer, als es dann letztendlich ist.

Ö3-Sexpertin Sabine Hackl sagt dazu: "Es kann auch etwas Erotisches sein, wenn man sich gegenseitig im Bett des anderen besuchen kommt.“

Mitreden?

Jede und jeder kann mitreden! Ruf uns an: 0800 600 600! Poste auf der Ö3-Facebookseite oder schick uns via Whatsapp einfach eine Sprachnachricht! Wenn du möchtest natürlich auch anonym.

Dein Thema im „Treffpunkt Liebe usw.“

Wenn dir etwas am Herzen liegt, dann kannst Du dich (gerne auch anonym) hier bei uns melden:

#JETZT ANMELDEN

Psychologin Sabine Hackl

Sabine ist ausgebildete Sexualpsychologin und beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Sexualität. Während des Studiums hat sie Sextoy-Partys veranstaltet.

Moderatoren Foto - Sabine Hackl
Roman Pfeiffer

„Mit Anfang 20 war ich auf einer Dildoparty eingeladen und habe mich prächtig amüsiert. Meine Cousine meinte dann, dass dies der perfekte Job für mich wäre. Ich war sofort begeistert von der Idee.“

Die Liebe zu ihrem Job hat insgesamt mehr als sechs Jahre gehalten. In dieser Zeit ist sie mit verschiedenen Menschen jeden Alters in Kontakt gekommen und hat ihre Geschichten gehört.

„Ich habe viel erlebt und mitbekommen, lustige, aber auch ernsthafte Sachen besprochen. Dabei wurde mir bewusst, wie groß der Leidensdruck sein kann, wenn man im Sexleben Probleme hat.“

Gleichzeitig gibt es wahrscheinlich kaum ein Thema, das Menschen so sehr verbindet wie Sex. Wenige Dinge begeistern und unterhalten uns mehr als spannende, lustige und anregende Bett-Geschichten.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Treffpunkt Liebe usw. - der Ö3-Sextalk“, 29. Februar 2024