Beziehungspause - der Anfang vom Ende?

Der „Treffpunkt Liebe usw.“ widmet sich jeden Donnerstag der wichtigsten Nebensache der Welt. Sylvia Graf und Sexualpsychologin Sabine Hackl reden mit der Ö3-Gemeinde über Sex, Liebe und Beziehung.

Eine Beziehungspause kann unterschiedlich interpretiert werden, je nach den Umständen und den Personen in der Beziehung. Für manche Paare kann eine Beziehungspause eine Chance sein, um sich zu reflektieren, an sich selbst zu arbeiten und auch an der Partnerschaft.

Es kann dazu dienen, Raum und Zeit zu schaffen, um sich klar zu werden über die eigenen Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche in der Beziehung.

Auf der anderen Seite kann so eine Pause auch als ein Schritt in Richtung Abschied gesehen werden. Manche Paare nutzen diese, um sich voneinander zu distanzieren und letztendlich festzustellen, dass sie nicht mehr zusammen sein möchten.

Paar getrennt
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Es ist wichtig, dass beide Partner in der Beziehung offen und ehrlich miteinander kommunizieren, um zu verstehen, was die Beziehungspause bedeutet und welche Erwartungen damit verbunden sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Paare nach einer Beziehungspause wieder zusammenfinden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dauer der Pause, der Kommunikation zwischen den Partnern, ihren individuellen Bedürfnissen und dem Grund für die Pause.

Es gibt keine eindeutige Statistik darüber, wie oft Paare nach einer Beziehungspause wieder zusammenkommen. Tatsächlich empfehlen Beziehungsratgeber eine Pause von mindestens zwei bis maximal fünf Monaten.

Wir wollen am Donnerstag in „Treffpunkt Liebe usw.“ mit dir über deine Erfahrungen sprechen. Hattest du schon mal eine Beziehungspause und wie ist es ausgegangen? Wir sprechen am Donnerstag darüber.Gerne mit deiner Geschichte.

Dein Thema im „Treffpunkt Liebe usw.“

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Psychologin Sabine Hackl

Deine Nachricht geht an Powerfrau Sabine Hackl. Sie beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Sexualität. Sabine ist ausgebildete Sexualpsychologin. Während des Studiums hat sie Sextoy-Partys veranstaltet.

Moderatoren Foto - Sabine Hackl
Roman Pfeiffer

„Mit Anfang 20 war ich auf einer Dildoparty eingeladen und habe mich prächtig amüsiert. Meine Cousine meinte dann, dass dies der perfekte Job für mich wäre. Ich war sofort begeistert von der Idee.“

Die Liebe zu ihrem Job hat insgesamt mehr als sechs Jahre gehalten. In dieser Zeit ist sie mit verschiedenen Menschen jeden Alters in Kontakt gekommen und hat ihre Geschichten gehört.

„Ich habe viel erlebt und mitbekommen, lustige, aber auch ernsthafte Sachen besprochen. Dabei wurde mir bewusst, wie groß der Leidensdruck sein kann, wenn man im Sexleben Probleme hat.“

Gleichzeitig gibt es wahrscheinlich kaum ein Thema, das Menschen so sehr verbindet wie Sex. Wenige Dinge begeistern und unterhalten uns mehr als spannende, lustige und anregende Bett-Geschichten.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Treffpunkt Liebe usw. - der Ö3-Sextalk“, 7. März 2024