Tötung von Löwe Cecil löst weltweiten Shitstorm aus

Ein US-Jäger hat in Simbabwe einen dort bekannten Löwen namens „Cecil“ getötet und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

„Ö3-Drivetime-Show“ mit Olivia Peter und Peter L. Eppinger, 30. Juli 2015

Der 13 Jahre alte Löwe mit der schwarzen Mähne galt als ein Wahrzeichen des Hwange-Nationalparks im Nordwesten des Landes in der Nähe der Victoriafälle.

Rund 130.000 Menschen unterzeichneten nach „Cecils“ Tod eine an Simbabwes Präsidenten Robert Mugabe gerichtete Petition, Genehmigungen zur Jagd auf vom Aussterben bedrohte Tiere zu stoppen.

Tötung Löwe
Cecil
Sean Smuda / Zuma / picturedesk.com

Jäger wird zum Gejagten

Der Jäger, ein im US-Staat Minnesota lebender Zahnarzt namens James Palmer, wird jetzt selbst im Netz zum Gejagten. Ein Sprecher des Tierschutzorganisation PETA forderte auf Twitter gar den Tod des Mannes.

Auch viele Prominente machten ihrem Ärger Luft. US-Talker Jimmy Kimmel brach während seiner Sendung fast in Tränen aus.

Stop killing big cats. Killing a lion isn't ballsy. Going into the octagon or joining the military - that's ballsy. Try that before you kill a lion. Protecting big cats = ballsy. I am in - join me at the link in my bio! #5forBigCats

Ein von Arnold Schwarzenegger (@schwarzenegger) gepostetes Foto am