Diabetikerin mit Insulinspritze

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Ö3-Hörer wollen zuckerkrankem Mädchen helfen

Der Fall eines zuckerkranken 13-Jährigen aus Tirol hat für viel Aufsehen gesorgt. Das Mädchen will in eine Schule in Bayern wechseln, das Land Tirol weigert sich aber die Kosten zu übernehmen. Das Verwaltungsgericht hat das zum Entsetzen der Mutter bestätigt.

Ö3-Drivetime-Show mit Olivia Peter und Peter L. Eppinger, 10. Februar 2016

Angelina ist 13 Jahre alt und schwer zuckerkrank. Sie muss sich selbst Insulin spritzen, den Zuckerhaushalt im Gleichgewicht zu halten ist jedoch nicht leicht. Lisa Teuber, Witwe und dreifache Mutter aus Niederndorf erklärt, Angelina müsse zu jeder Mahlzeit Zucker messen und spritzen. Sie schäme sich aber vor ihren Mitschülern, so etwas zu machen und das wäre in der Schule in Bayern kein Problem, weil dort mehrere Diabeteskranke Kinder seien.

Richter empfahl psychologisches Gutachten

Von den Behörden heißt es, das Mädchen habe durch seine Zuckerkrankheit keine dauernde Beeinträchtigung, deshalb zahle das Land auch nicht. Mehr dazu in tirol.orf.at

Hörer wollen helfen

Einige Ö3-Hörer haben sich gemeldet, die helfen wollen – von einem fixen Geldbetrag, den man der Familie monatlich überweisen möchte, damit Angelina in diese Schule gehen kann, bis zur Idee ein Hilfskommitee zu gründen. Tolle Angebote, die wir der Familie übermittelt haben – vor dem Hintergrund, dass das Kind Spielball in Mühlen der Behörde zu sein scheint.