Dinge, die Ernährungsexperten nie essen würden

Über Essen und Lebensmittel wird gerade viel diskutiert. Vieles ist Geschmackssache, aber es gibt ein paar Dinge, die Ernährungsexperten niemals essen würden.

Guten Morgen am Sonntag mit Martina Rupp, 1. Mai 2016

Raffiniertes Tafelsalz

Ganz oben auf der No-go-Liste von Ernährungsberatern steht raffiniertes Tafelsalz. Damit Salz rieselfähig und weiß wird, muss es stark bearbeitet und gebleicht werden. Dadurch gehen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren, die dann später wieder künstlich hinzugefügt werden, erklärt Ernährungswissenschafter Axel Dinse. Dadurch wird Salz zu einem Kunstprodukt. Besser ist es, auf natürliche Alternativen wie Steinsalz oder Meersalz zurückzugreifen.

Salz auf Holzlöffeln
I. Rozenbaum & F. Cirou / PhotoAlto / picturedesk.com

Dosengemüse

Manche Lebensmittel werden durch die Verpackung ungesund. Blechdosen enthalten in ihrem Inneren eine Schicht, die Bisphenol A enthält. Diese krebserregende Chemikalie wird durch Säure gelöst. Tomaten haben zum Beispiel einen besonders hohen Säureanteil.

Mikrowellenessen

Auch hier spielt die Verpackung eine wichtige Rolle. Viele Verpackungen enthalten schädliche Chemikalien, die in der Mikrowelle verdampfen und damit giftige Stoffe im Essen ablagern.

Frau stellt Essen in einen Mikrowellenofen
BURGER / Phanie / picturedesk.com

Nichtbiologisches Wurzel- und Knollengemüse

Erdäpfel, Karotten und Co. nehmen über die Erde sehr viele Nährstoffe auf. Allerdings auch genau so viele Schadstoffe. Werden beim Anbau Pestizide oder ähnliches verwendet, speichert das das Gemüse.

Margarine

Margarine gilt unter Ernährungsexperten als absolutes Kunstprodukt mit vielen Konservierungs- und Zusatzstoffen. Laut Ernährungsberater Axel Dinse sind vor allem die Transfette in der Margarine problematisch. Er rät zum Naturprodukt Butter – allerdings in einer vernünftigen Menge.

(Petra Mödlhammer-Prantner)