Mann vor einem Rechner

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WannaCry: So schützt man sich vor Erpressungssoftware

Zunächst ein Spital in Großbritannien, dann die Deutsche Bahn bis hin zum Französichen Autobauer, die Schadsoftware „WannaCry“ hat über’s Wochenende in rund 150 Ländern für Chaos gesorgt. So kann man sich davor schützen bzw. auch in Zukunft zumindest mögliche Schäden begrenzen.

Ransomware ist kein neues Phänomen, dieses „Geschäftsmodell“ wird schon seit Jahren erfolgreich benutzt, um Geld zu erpressen. Und es ist ein lukratives Geschäft für die Angreifer mit Hunderten Millionen Dollar im Umlauf. Obwohl Experten stets davon abraten, sich auf die Forderung der Erpresser einzulassen, wird immer wieder bezahlt. Weltweit überweise rund jeder Dritte das meist in der Internet-Währung Bitcoin eingeforderte Lösegeld, ergab ein Untersuchung der IT-Securityfirma Symantec.

Die Liste der bekannten Ransomware-Varianten ist lang, bekannte Namen sind Locky, CryptoLocker, TeslaCrypt, Samsam oder Reveton. Computer-Würmer sind auch nichts Neues, darunter versteht man Programme, die sich selbstständig weiterverbreiten. Dazu enthalten sie eine Komponente, die aktiv nach einer Schwachstelle in anderen Computern sucht und diese ausnutzt, um sich selber dorthin zu kopieren und zu starten. Beispiele für Würmer sind ILOVEYOU, Code Red, Nimda, SQL Slammer, Conficker oder Mirai. Das Besondere an „WannaCry“, es ist die erste Kombination von Ransomware mit den Fortpflanzungsmöglichkeiten eines Wurmes.

So können sie sich vor Erpressersoftware schützen:

Hacker Cybercrime
Software-Patch

Was tun bei einer Infektion?

Leider lässt sich bei einem Ransomware-Befall wenig tun, sofern Sie über kein Backup oder die entsprechende Sicherheitssoftware verfügen.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 16. Mai 2017