Google I/O 2017

Andrej Sokolow / dpa / picturedesk.com

So sieht die Zukunft für Google aus

Google rüstet seine Dienste in großem Stil mit künstlicher Intelligenz auf und greift dabei die Rivalen Apple, Amazon und Facebook an. So macht der digitale Assistent des Internet-Konzerns nun Apples sprechender Siri-Software Konkurrenz direkt auf dem iPhone.

Mit dem automatisierte Teilen von Fotos könnte Google Facebooks Bilderplattform Instagram das Wasser abgraben.
Zudem gibt es künftig auch von Google eine vollwertige Brille zur Anzeige virtueller Realität, die mit Technik der Facebook-Firma Oculus konkurrieren wird. Und kostenlose Telefonate zwischen Googles „Home“-Lautsprechern sollen die Geräte attraktiver im Wettbewerb mit Amazons tonangebendem Konkurrenzgerät „Echo“ machen.

Es gehe um den Übergang von einer Welt, in der sich alles um das Smartphone dreht, zu einer, die von künstlicher Intelligenz bestimmt werde, sagte Google-Chef Sundar Pichai auf der Entwicklerkonferenz Google I/O am Mittwoch. Das solle auch die Dienste für die Nutzer besser machen.

Digitale Assistenten gelten als aussichtsreicher zukünftiger Weg, mit Computer-Technik zu kommunizieren. „Es sollte der einfachste Weg sein, etwas zu erledigen“, betonte Forschungschef Scott Huffman. Amazon landete einen Überraschungserfolg mit der Assistenz-Software Alexa in seinem vernetzten „Echo“-Lautsprecher. Google verkauft „Home“, seine Antwort darauf, seit Herbst. Im Laufe des Jahres soll das Gerät auch in Österreich verfügbar sein.

Alle Ankündigungen der Google I/O auf einen Blick:

Google I/O 2017
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