Katze

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Alle wichtigen Facts rund um die Haustiere der Österreicher

Am Dienstag wurde eine Haustierstudie veröffentlicht, für die 1009 Befragte über ihre Einstellung zu Haustieren berichtet haben. Verglichen wurden diese Zahlen mit denen aus 2012.

Immer weniger Österreicher halten ein Haustier
Dieses wird dafür mehr verwöhnt. Derzeit haben demnach 30 Prozent Haustiere. Davon wiederum 18 Prozent ein Tier und zwölf Prozent mehrere. 2012 lag die Zahl der Tierbesitzer noch bei 39 Prozent.

Katzen sind die beliebtesten Haustiere
Nach wie vor sind Katzen die beliebtesten Haustiere; 16 Prozent haben eine oder mehrere Samtpfoten zu Hause.
Während allerdings die Zahl der Hundehalter von 16 auf 13 Prozent nur leicht gesunken ist, ging der Anteil der Katzenbesitzer von 24 auf 16 Prozent vergleichsweise stärker zurück. Die Meinungsforscher vermuten, dass das mit der seit April 2016 geltenden Kastrationspflicht zusammenhängen könnte. Nagetiere, Fische, Vögel oder Reptilien spielen eher eine untergeordnete Rolle und sind in weniger als fünf Prozent der Haushalte zu finden. Nach wie vor gilt, dass mehr Frauen Tiere halten als Männer.

Statistik Haustiere
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Der Aussage „Das Haustier bereichert mein Leben“ stimmten 88 Prozent der Befragten zu. 90 Prozent sehen in ihm einen guten Freund, 74 Prozent sogar ein Familienmitglied. Insgesamt ist die emotionale Bindung der Österreicher zu ihren Lieblingen in den vergangenen Jahren noch stärker geworden: Dem Satz „Wenn das Haustier stirbt, ist das wie der Tod eines Familienmitglieds“ hatten sich 2012 rund 39 Prozent angeschlossen, 2017 waren es mit 64 Prozent wesentlich mehr. Die Zahl der Vierbeiner, die zu besonderen Anlässen Geschenke erhalten stieg um zwölf Prozentpunkte auf 41 Prozent. Darüber, dass ein Haustier auch stressig sein kann, beschwerten sich diesmal deutlich weniger Befragte: 47 Prozent nach 61 Prozent 2012.

Vierbeiner werden mehr verwöhnt als früher
Hatten 2012 noch 36 Prozent angegeben, beim Futter nach besonderen Leckereien Ausschau zu halten, waren es 2017 mit 68 Prozent deutlich mehr. Dementsprechend stiegen auch die durchschnittlichen monatlichen Aufwendungen pro Haustierhalter von 63 auf 82 Euro in den vergangenen fünf Jahren.
(APA/Jana Petrik)