Das solltest du wissen, wenn du in eine WG ziehen willst!

Wo in Österreich kann man besonders günstig wohnen? Wo macht es finanziell gesehen kaum einen Unterschied, ob man in eine Single-Wohnung oder ein WG-Zimmer zieht? Und warum boomen WGs momentan eigentlich so? Das alles erfährst du hier und #jetzt!

Um noch einmal kurz festzuhalten: Von einer WG spricht man bei einem Haushalt, in dem keine Kernfamilie oder ein Paar zusammen lebt. Außerdem besteht keine Verwandtschaft zwischen den einzelnen Mitbewohnern.

Wohnung
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Zahlen rund um WGs

Laut der Statistik Austria gab es im Jahr 2016 77.000 WGs in Österreich. Vor etwa 10 Jahren waren es noch 25.000 WGs weniger. Allein von 2015 auf 2016 sind 6.000 WGs dazugekommen.
Momentan leben insgesamt 178.000 Österreicher in den 77.000 WGs. Davon sind - entgegen der meisten Erwartungen - nur etwa ein Drittel Studierende.

Der Grund, warum WGs momentan so beliebt sind und Zulauf erfahren, hängt vor allem mit den steigenden Mietpreisen zusammen. Aber genauso die ständige Gesellschaft kann für viele der ausschlaggebende Grund sein. Gerade Studierende, die in eine neue Stadt ziehen, können so schnell neue Leute kennen lernen.

Graz
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Graz lohnt sich finanziell, Wien eher weniger

Beim Vergleich eines WG-Zimmers mit einer Single-Wohnung wird schnell klar, wo man mit einer WG wirklich billiger dran ist. On the Top steht hier laut Immowelt die Stadt Graz. Hier rentiert es sich definitiv ein WG-Zimmer der Single-Wohnung vorzuziehen. Studenten haben in Graz mit bis zu 24 Prozent die größte Miet-Ersparnis. Genauso ist Klagenfurt eine billigere Option bezüglich WGs mit circa 23 Prozent Ersparnis im Vergleich zu einer Single-Wohnung. Teurer hingegen wird es in der Hauptstadt Österreichs: Wien lohnt sich bei der WG-Suche am wenigsten, wenn man nicht allzu viel ausgeben möchte. Der preisliche Unterschied zur Single-Wohnung beträgt hier nur noch 9 Prozent.

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 4. Oktober 2017

(Jana Petrik)