Mandarinen

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Mandarine, Clementine und Satsuma im Vergleich

Sie ist das Obst des Herbstes und Winters: Die Mandarine. Oder ist es doch die Clementine? Außerdem: Gibt es da nicht noch eine andere ähnliche Frucht? So wirklich genau, weiß es kaum jemand. Damit dem Unwissen endgültig ein Ende gesetzt wird, gibt’s jetzt den ultimativen „Mandarinen-Check“!

Vorab sollte klar sein, der Begriff „Mandarine“ wird als übergeordnete Kategorie gesehen. Wenn jemand also von Mandarinen spricht, heißt das nicht direkt, dass er eine konkrete Sorte meint. Als die drei Beliebtesten unter den Mandarinen, werden die Mittelmeermandarine, die Clementine und die Satsuma gesehen.

Mandarine
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Die „normale“ Mittelmeerandarine

Die „normale“ Mandarine, die den meisten bekannt ist, heißt eigentlich ganz korrekt „Mittelmeermandarine“. Sie ist süß und schön rund.

Die kernlose Clementine

Die Clementine ist eine Mandarinensorte, die am meisten gekauft wird. Der Grund: Sie ist weitgehend kernlos! Dadurch erfreut sie sich besonders großer Beliebtheit bei Konsumenten, Produzenten und Händlern.
Die Frucht hat übrigens ihren Namen von dem französischen Pater namens Frère Clément, der sie als erster wissenschaftlich erforscht und beschrieben hat.

Die „aromaschwächere“ Satsuma

Im Vergleich zur Mandarine und zur Clementine ist die Satsumas nicht ganz so bekannt. Trotzdem findet man sie in Supermärkten. Der große Unterschied zu den anderen beiden Sorten: Ihr Aroma ist nicht so intensiv. Sie sind aber genauso wie die (meisten) Clementinen kernlos.

Mandarinen
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Die wesentlichsten Unterschiede zwischen Mandarine und Clementine

Da die meisten eher Mandarinen und Clementinen verwechseln, hier ein schneller Vergleich:

Warum haben manche Sorten überhaupt Kerne?

Diese Frage wurde noch nicht vollständig geklärt. Der Grund für die Kernlosigkeit wird in der Entstehung der Frucht vermutet. Es ist nämlich so, dass die Mittelmeermandarine das „Original“ ist. Die Clementine hingegen ist eine Kreuzung mit der Pomeranze, einer dickschaligen Bitterorange, und eventuell noch anderen Arten. Zusätzlich hat hier eventuell auch Menschenhand eingegriffen und die Kernlosigkeit gefördert.

(Jana Petrik)