Warum in der Schlange stehen Urängste weckt

Lange Schlange stehen im Supermarkt oder auf den Märkten kostet ohnehin Nerven. Eine US-Untersuchung hat jetzt aber herausgefunden, dass „Letzter“ sein in uns Urängste weckt!

„Letzter“ sein, das versetzt viele von uns in eine eigene Art von Stresszustand - ähnlich wie die Angst, in der Gesellschaft „der Letzte“ zu sein oder beim Gehalt „der Letzte“ zu sein, also weniger zu verdienen als andere. Das ist die Conclusio einer Untersuchung von Forschern der Harvard Business School in Boston.

Eine alte Taschenuhr
Ruediger Rebmann / ChromOrange / picturedesk.com

„Die meisten Menschen sind im Leben generell lieber erster als zweiter oder letzter zu sein. ‚Letzter sein‘ ist uns unangenehm, besonders in einer Zeit wie jetzt gerade“, analysiert Psychologin Caroline Erb im Interview mit Ö3-Reporter Martin Krachler.

Schlange wechseln bringt nichts

Aus diesem Stresszustand heraus wechselt der Untersuchung zufolge jeder Zweite gleich zick-zack die Schlange, jeder Vierte lasst es lieber gleich bleiben.

Aber: wer wechselt, verliert und wartet länger:

Die Ö3-Drivetimeshow mit Tom Filzer, 02. Jänner 2018

(Martin Krachler)