So wird Facebooks eigene Dating-App

Facebook will seine Nutzer nicht nur befreunden, sondern künftig auch verkuppeln. Neben neuen Freunden sollen künftig auch potentielle Beziehungen vorgeschlagen werden. FB-Chef Mark Zuckerberg hat die neue Funktion gestern präsentiert. Sie soll schon in den nächsten Monaten starten.

Kein „Facebook-Tinder“

Mark Zuckerberg hofft, dass die neue Funktion nicht wie Konkurrent Tinder für schnelle Matches, sondern für langfristige Beziehungen sorgt. Und das, obwohl das Feature im Prinzip sehr wohl ähnlich funktioniert wie Tinder. Denn auch hier spielen gemeinsame Interessen, Freunde und Präferenzen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung deines nächsten Matches.

So funktioniert das neue Feature

[1] Zusatz-Dating-Profil erstellen

Um das Dating-Feature zu nutzen, erstellst du dir ein eigenes Dating-Profil. Damit musst du dir auch keine Sorgen machen, dass dein Date sofort peinliche Fotos und Posts aus den Tiefen deiner Timeline ausgräbt.

So wirst ein eigenes neues Profilbild, extra Fotos und einen eigenen Vorstellungstext schreiben können, ganz wie bei Tinder.

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[2] Gruppen beitreten, Veranstaltungen anklicken

Facebook will dich dezidiert nicht mit Leuten aus deinem Freundeskreis verkuppeln, sondern möglichst mit Unbekannten. Menschen aus deinem Freundeskreis sollen sogar ganz vom Date-Pool ausgeschlossen werden.

Damit Facebook aber auch möglichst passende Dates für dich suchen kann, solltest du möglichst viele Veranstaltungen und Gruppen anklicken, die dich interessieren. So erhöhst du laut Facebook deine Match-Qualität.

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[3] It’s a Match!

Danach zeigt dir Facebook potentielle Treffer an, mit denen du Kontakt aufnehmen kannst. Zum Beispiel, indem du ein Foto kommentierst, oder eine Nachricht schickst.

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[4] Eigenes Dating-Postfach

In deinem Facebook-Messenger wird in den nächsten Monaten ein eigenes Dating-Postfach aufpoppen, wenn du das Dating-Feature auch aktiviert hast.

Unerwünschte anzügliche Fotos wirst du aber mit Sicherheit keine bekommen - Fotos verschicken funktioniert aus diesem Postfach nämlich nicht. „Aus Sicherheitsgründen“, wie es heißt.

200 Millionen deklarierte FB-Singles

200 Millionen Nutzer haben als Beziehungsstatus „Single“ angegeben – und eben da will Facebook vermitteln.

„Es haben sich schon so viele Paare über Facebook kennengelernt“, meinte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Dienstag bei Facebooks Entwicklerkonferenz F8, auf dem einige große neue Facebook-Updates vorgestellt wurden.

Der Ö3-Wecker mit Robert Kratky am 02. Mai 2018

(MK/ORF/APA)