Gerry Foitik: „Gaffer sind ein großes Problem“

Bundesrettungskommandant Gerry Foitik vom Roten Kreuz hat im Ö3-Wecker darüber gesprochen, warum das Smartphone im Straßenverkehr ebenso wichtig wie gefährlich ist.

„Das Smartphone rettet auch viele Leben, weil es Notrufe absetzen kann“, so Foitik. „Aber es gibt natürlich auch diejenigen, die die Kurve nicht kriegen und bei denen die Neugierde überhand nimmt.“ Besonders fatal ist es, wenn Gaffer und Schaulustige Einsatzkräfte und Rettungskräfte behindern, um Bilder von einem Unfallort zu schießen.

Das Interview zum Nachhören

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Gerry Foitik lacht und hält ein "Ich bin kein Smartloch"-Schild in der Hand
Hitradio Ö3

Privatsphäre wird verletzt

Gaffer sollen in Zukunft gestraft werden können, hat Innenminister Kickl vergangene Woche angekündigt. Eine Maßnahme, die Foitik durchaus begrüßen würde. „Das Filmen, das Fotografieren von Unfallopfern und Rettern, das ist tatsächlich mittlerweile ein großes Problem, weil hier die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten verletzt wird und weil das im schlimmsten Fall dazu führt, dass Angehörige der Unfallopfer aus den sozialen Medien erfahren, dass ihre eigenen Familienmitglieder Opfer geworden sind.“

„Ich bin kein Smartloch!“

Ö3-Wecker mir Robert Kratky, 15. Mai 2018