Das ist der „Meghan Markle“-Effekt

Meghan Markle, die Zukünftige von Prinz Harry, wird zur wichtigsten royalen Mode-Influencerin! Was sie trägt ist binnen Minuten ausverkauft.

Es ist vermutlich ihr eigener Stil, den die kanadische Schauspielerin bis zum heutigen Tag durchgezogen hat, und das obwohl manche ihrer Looks eigentlich nicht palastkonform sind. Da wären zum Beispiel die strumpflosen Beine, die bei den Verlobungs-Fotos für Aufsehen gesorgt haben, oder auch die Henkeltaschen, die Meghan Markle so gerne trägt, obwohl in royalen Kreisen eigentlich eine klassische Clutch angesagt wäre.

Meghan Markle
ROTA / Camera Press / picturedesk.com

Die erfolgreiche österreichische Designerin Michel Mayer analysiert den gehypten Look der zukünftigen Herzogin so: „Sie hat einen unverkennbaren eigenen, Stil, man erkennt sofort, das ist typisch Meghan Markle. Das ist das Wichtigste und das macht ihren Look auch spannend.“

Seit Meghan mit einem Mantel der kanadische Luxusmarke Sentaler abgelichtet worden ist, ist das Model dauerhaft ausverkauft, sagt die Besitzerin Bojana Sentaler gegenüber dem Magazin People: „Es gibt den Meghan-Effekt! Wir haben Mäntel in alle Welt verschickt, in Länder von denen ich noch nie was gehört habe.“

Ganze Websites crashen, nur wenn ein Foto in einem neuen Outfit von Meghan online geht.
Auch die Luxus-Taschenfirma Strathberry hat ein Plus von 2000% Useraktivität auf ihrer Website verbuchen können, nachdem Megan mit einer ihrer Taschen gepostet worden ist, in 11 Minuten war das Modell „sold out“.

Prinz Harry und Meghan Markle halten Händchen
Nathan Denette / AP / picturedesk.com

Businessmodel Meghan

Meghan Markle wird für findige Geschäftsleute zum riesen Business. Mittlerweile gibt es eigene Websites, die ausschließlich über den Modestil von Megan Markle berichten.
Beispielsweise meghansfashion.com oder meghanstyle.org. Wenn man auf solchen Websites surft, sieht man dann nicht nur Megan Markle in ihren stylischen Outfits, sondern kann die Teile auch gleich kaufen.

Wer sich die oft teuren Designerstücke nicht leisten kann oder will, bekommt auch gleich die nachgeschneiderten Billigversionen der jeweiligen Teile angeboten. Damit ja kein Kunde verloren geht und das Geschäft blüht.

„Ö3-Drivetimeshow“ mit Philipp Hansa, 17. Mai 2018 (GER)