Im Urlaub: Bitte keine Österreicher!

Wir Österreicher haben panische Angst davor, uns im Urlaub zu begegnen... Nur 8 Prozent der österreichischen Touristen legen im Urlaub wert darauf, ihre Landsleute zu treffen. Das hat eine Umfrage von „Checkfelix“ ergeben. Die Österreicher möchten im Urlaub anscheinend nicht unter sich bleiben.

Der Ländervergleich offenbart, dass vor allem Reisende aus der DACH-Region im Urlaub am liebsten einen weiten Bogen um ihre Landsleute machen:

Urlauber aus der Schweiz (9 Prozent), Deutschland (8 Prozent) und Österreich (8 Prozent) geben an, während eines Trips etwaige Mitbürger zu meiden und sich lieber mit Einheimischen austauschen.

Beitrag aus „Guten Morgen am Sonntag“

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Schweizer reden Fremdsprache, um nicht mit Landsleuten reden zu müssen

Schweizer haben die Kunst, sich im Urlaub nicht als solche erkennbar zu geben, perfektioniert: Jeder 10. Schweizer redet deutlich leiser oder unterhält sich plötzlich in einer anderen Sprache, um die eigene Herkunft zu vertuschen.

Schweden (8 Prozent) und Finnen (7 Prozent) meiden Urlaubsgenossen gleicher Herkunft übrigens ebenfalls leidenschaftlich gerne.

Ägypten, Zwei Kamele vor den Pyramiden
Fynn Schmidt / unsplash.com

Diese Nationen haben keine Scheu vor ihren Mitbürgern

Darüber hinaus zeigt die Auswertung, dass manche Länder im Urlaub enorme Heimatgefühle verspüren und sich gerne mit Landsleuten austauschen:

Reisende aus Indien (43 Prozent), Brasilien (33 Prozent), Kolumbien (31 Prozent) und Rumänien (26 Prozent) suchen gezielt das Gespräch mit Mitbürgern, um sich über die aktuelle Reise auszutauschen.

Diplomatisches Lächeln, mehr nicht

Dänen (31 Prozent), Polen (28 Prozent) und Italiener (26 Prozent) gehen die Sache etwas diplomatischer an und schenken Mitreisenden aus der eigenen Heimat zwar ein Lächeln, halten sich sonst jedoch am liebsten bedeckt.

„Guten Morgen am Sonntag“ mit Martina Rupp, 19. August 2018 (Red)