Spezielle Selfies & Sturschädl: Das ist Beate Meinl-Reisinger
Seit knapp zwei Monaten ist Beate Meinl-Reisinger NEOS-Chefin und seitdem ist die Wienerin auch die „Henne im Korb“: Als einzige Chefin einer Parlaments-Partei in Österreich. „Das ist nicht zu unterschätzen, als einzige Frau erreicht man doch eine höhere Aufmerksamkeit,“ sagt die Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle im Ö3-Interview.
Wienerin mit zwei Töchtern
40 Jahre ist Meinl-Reisinger alt, verheiratet und hat zwei Töchter. Ihre berufliche Laufbahn begonnen hat sie nach dem Jus-Studium in der Wirtschaftskammer und in der ÖVP. Vor 12 Jahren ist sie Mitarbeiterin im Büro von Othmar Karas gewesen. Der ÖVP-Europa-Abgeordneter schätzt Meinl-Reisinger bis heute als freundschaftliche Gesprächspartnerin, wie er im Ö3-interview sagt: „Sie war immer eine Europäerin, sie hat einen Sturschädl und ist sehr konsequent und verlässlich.“
Das Meinl-Reisinger-Selfie
Ihr Instagram-Markenzeichen sind Selfies ab den Augen aufwärts. Stainer-Hämmerle beschreibt sie aber doch bodenständiger als ihren Vorgänger Matthias Strolz: „Von Beate Meinl-Reisinger ist nicht zu erwarten dass sie Bäume umarmt, aber sie wird doch angriffigere Worte finden, als man ihr jetzt noch zutraut und die NEOS ein wenig auch schärfer positionieren gegenüber der FPÖ.“ Das passt auch dazu wie Othmar Karas sie erlebt hat: „In meinem Büro ist sie manchmal angeeckt, weil sie genau weiß, was sie will und weil ihr die Dinge im Regelfall zu langsam gehen. Sie wird es den Menschen in ihrer Umgebung nicht leicht machen und sie hat es sich selbst nie leicht gemacht.“
Rechtsexpertin und Fremdenführerin
Nach ihrem Jus-Studium hat sie einen Master in European Studies an der Donau-Universität Krems abgeschlossen und eine Ausbildung zur Fremdenführerin. Von 2013 bis 2015 war sie Nationalratsabgeordnete, seit 2015 sitzt sie im Wiener Gemeinderat.
Heute Abend ist Beate Meinl-Reisinger im ORF-Sommergespräch zu Gast: um 21.05 in ORF 2.
Hier kannst du den ganzen Bericht nachhören:
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„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 20. August 2018 (Max Bauer)