textmarker / Stift

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So verwendest du deinen Textmarker richtig

Wir alle haben mindestens einen am Schreibtisch und viele verwenden ihn vermutlich FALSCH: Den Textmarker. Alles bunt, wild anstreichen bringt nämlich gar nichts. Aufgepasst, wenn du für die Arbeit gerade eine wichtige Präsentation vorbereitest oder vielleicht für die Schule schon etwas zu lernen hast. Wir zeigen dir, wie du mit dem bunten Neonstift richtig umgehst.

Einfach nur über den Text lesen und alles markieren schaut zwar am Papier schön aus - der Effekt ist aber gleich null! Der Stoff geht im Hirn sofort wieder verloren.
Grund: Wir merken uns die Infos damit viel zu oberflächlich. Willst du dir etwas wirklich gut einprägen, ist es wichtig, den Stoff aktiv zu erarbeiten. Angela Schmidt vom Lernquadrat rät: Das Buch zuklappen und aus der Erinnerung nochmal zusammenfassen, was man gerade gelesen hat. So sieht man gleich, wie viel man sich gemerkt hat. Außerdem ist es gut, den Inhalt jemand anderem zu erzählen, also etwa den Eltern, oder der Freundin/dem Freund - auch Arbeitskollegen sind für sowas ideal.

Richtiger Einsatz des Textmarkers

Den Textmarker solltest du erst beim zweiten Mal durchlesen auspacken und die wirklich wichtigen Stellen anstreichen. Sozusagen die Stützpfeiler, an denen du dich dann orientieren kannst, wenn du den Inhalt jemandem erklärst. Da kannst du dann auch ruhig mit mehreren Farben arbeiten. Etwa eine Farbe für Jahreszahlen. Eine andere für wichtige Zitate oder Formeln - um so nochmal eine Unterscheidung zu treffen und besser zu strukturieren.
Damit du den gelesenen Text besser verstehst, helfen auch eigene Notizen, Schlagwörter oder Gedanken, die du mit Bleistift an den Rand kritzeln kannst.

Fazit: Das Anstreichen kann beim Lernen helfen. Du darfst dadurch aber nicht den Überblick verlieren.

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„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 21. August 2018 (mh/bh)