„BlacKkKlansman“: Geheime Pläne & 70er Sound
Inhalt
Die 1970er Jahre in den USA: Der junge Afro-Amerikaner Ron Stallworth (John David Washington) will zur Polizei. Er wird aufgenommen und ist damit der erste dunkelhäutige Polizist in Colorado Springs. Eines Tages entdeckt Ron eine Zeitungs-Anzeige, in dem der Ku-Klux-Klan Mitglieder sucht und Ron ruft an. Er kommt in Kontakt mit der Klan-Führung und wird zu einem Klan-Treffen eingeladen.
Es ist der Beginn einer verdeckten Ermittlung. Nur weil der schwarze Cop beim Ku-Klux-Klan natürlich sofort auffliegen würde, werden aus einem Ron Stallworth zwei: Der echte Ron telefoniert mit dem Klan, sein weißer Kollege Flip (Adam Driver) geht zu den Geheim-Treffen. So bekommen die beiden auch Einblicke in Struktur und Pläne des Ku-Klux-Klans.
Max Bauers Filmkritik
„BlacKkKlansman“ ist eine Krimi-Komödie und - wie bei Spike Lee-Filmen üblich - sehr politisch. Der Film nimmt auch direkten Bezug zu den rechtsextremen Demos vor einem Jahr in der US-Stadt Charlottesville.
Sehenswert machen den Film die unglaubliche, aber wahre, Story und die beiden Hauptdarsteller Adam Driver und John David Washington - er ist der Sohn von Denzel Washington. Mit zwei Stunden 15 Minuten ist der Film für mich etwas zu lang. Die tolle Geschichte verliert so an Fahrt.
Das bringt 7 von 10 Movie-Minute-Empfehlungspunkten.
Hier kannst du dir den Trailer anschauen.
Filminfo
Krimi-Komödie. USA 2018. 135 Minuten
Regie: Spike Lee („Malcolm X“, „Inside Man“)
Mit: John David Washington, Adam Driver, Laura Harrier, Topher Grace
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