Tiere im Schlafzimmer lassen uns besser schlafen

Mareen Fischinger Westend61 picturedesk

Pyjama und Fuß aus dem Bett: So schlafen wir

Wer war heute aller bei dir im Bett? Der Hund, die Katze, die Kinder, die Partnerin, der Partner, der Fernseher oder das Kaffeehäferl? Wir wollen uns heute den wichtigsten Ort in unserem Leben anschauen - dort, wo wir am meisten Zeit verbringen: das Bett.

Laut einer Imas Studie verbringen wir nämlich an einem Wochentag nächtens rund 7 Stunden im Bett, rund 8 Prozent sogar zwischen 8,5 und 10 Stunden. Am Wochenende schlafen die Österreicher etwas länger, hier liegt der Durchschnitt bei 7,9 Stunden.

Praktisch ist wichtiger ALS SEXY

Das beliebteste Schlaf-Outfit der Österreich ist: Der Pyjama. Das hat die Metzeler-Schlafstudie ergeben: Jeder Dritte trägt ihn, 27 Prozent entscheiden sich für ein T-Shirt und das, was wir aus der Realität oder aus Filmen kennen ist völlig fernab der Realität:

Ins sogenannte Negligé schlüpft nur 1 Prozent der Bevölkerung. Dass ein Fünftel der Bevölkerung ganz nackt schläft, sehen manche Schlafforscher kritisch: Denn somit schwitzen wir alles in die Bettwäsche rein und müssten sie dadurch häufiger waschen.

Der Großteil von uns ist Seitenschläfer

Ob zugewandt oder abgewandt vom Partner ist nicht bekannt, aber Rücken und Bauchschläfer sind eher die Ausnahme. Dafür wechselt fast jeder Dritte regelmäßig die Schlafposition und bringt damit viel Bewegung ins Bett.

Schlafende Frau
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Ohne dem geht Einschlafen gar nicht

Ein Drittel braucht den Partner, für ein fünftel ist es schon der Fernseher und 7 Prozent der Österreich nehmen ihr Haustier ins Bett, weil sie durch das Kuscheln leichter einschlafen.

Die Knopfleiste oder der Reissverschluss dürfen nicht beim Gesicht sein

Sie müssen sich am Fußende befinden, hat die Schlafstudie ergeben. Für mehr als 51 Prozent der Befragten ist das wichtig. Und Bettdecke und Überzug müssen 1:1 zusammenpassen. Das heißt, für jeden Dritten der Befragten muss die Bettdecke mit allen vier Ecken des Überzugs übereinstimmen - verwurschtelte Decken gehen gar nicht und regen uns nur auf.

Wir brauchen es dunkel

85 Prozent der Österreicher packen Lichteinflüsse gar nicht

Schlafende Frau
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Einen Fuß aus der Bettdecke rausstrecken - auch nüchtern - macht jeder

Wenn wir schlafen, fährt unser Körper seine Temperatur runter und signalisiert so: Schlafenszeit! Wenn wir nun den Fuß aus dem Bett strecken, kühlen wir uns quasi von alleine runter, um besser einschlafen zu können.

Wieso dann überhaupt eine Decke?

Manche Menschen schlafen selbst im Sommer mit einer dicken Decke. Das ist nicht verrückt, sondern eine Decke bietet Schutz und entstresst unseren Körper. Und je schwerer die Decke desto größer die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin.
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Wie oft soll ich mein Bett machen?

Laut Umweltmediziner Hans Peter Hutter gehört die Bettdecke - wie früher - über den Fenstersims gelegt und ausgelüftet und dann über einem Sessel zum Trocknen aufgelegt.

Die Bettwäsche spätestens alle zwei Wochen waschen - wer wirklich alle Bakterien abtöten will, wäscht mit 60 Grad, aus Umweltschutzgründen empfiehlt Hans Peter Hutter 30 Grad. Und dann kommt noch die Matratze: So schwer sie auch sein mag, sie gehört regelmäßig ausgelüftet und spätestens alle 10 Jahre darf eine neue ins Haus.

Hier kannst du die Berichte aus dem Ö3-Wecker nachhören:

Teil 1: Facts über unser Schlafverhalten

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Teil 2: Die Hausstaubmilbe

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„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa am 22. August 2018
(Judith Krieger/Metzeler Schlafstudie/Imas)