zwei Frauen am Strand Foto

pixabay.com

Instagram verändert die Tourismusbranche

Ohne perfektes Foto geht gar nichts! Ein Abendessen, das Selfie am Strand, die Sportsession - ohne Beweis auf Instagram ist es einfach nicht passiert. 400 Millionen Menschen nutzen die Plattform täglich - und verändern dabei auch die Tourismusbranche nachhaltig.

Auf „Insta-tauglich“ gepimpt

Ein super Insta-Foto ist mehr wert, als die beste Werbung. Viele Gäste suchen sich Hotels mittlerweile nach instatauglichkeit aus - eine schöne Tapete, spektakuläre Fliesen am Pool - alles, was ein gutes Motiv bietet ist da entscheidend. Die Hoteliers beachten das mittlerweile sogar schon in der Bauphase hat mir auch Lisa Roos erklärt. Die Managerin vom Hotel „Mama Thresl“ in Leogang, erklärt, dass ihre Instagram-affinen Gäste in der Anfangsphase die Werbung für’s Hotel fast komplett übernommen hätten - ohne, dass das Hotel extra etwas dafür tun musste. Das Posieren und Fotografieren ging wie von selbst - und das Hotel wurde auf der Plattform sehr oft als Kulisse verwendet.

Auch Buchungen verändern sich

Inzwischen wird sogar immer öfter direkt über die sozialen Netzwerke gebucht - und gleichzeitig sind die Fotos und Posts auch ein super Feedback für die Betreiber der Hotels und Lokale. Das merkt auch Berndt Querfeld, Besitzer und Betreiber mehrerer Lokale in Wien. In einem neuen Lokal war sofort klar, dass einer der Tische am Wasser so ein Foto-Punkt sein würde - und das wird auch bewusst genutzt.

Insta-Butler & Foto-Kit im Restaurant

International hat der Drang, alles im Internet zu teilen schon zu manch kreativen Ideen geführt - und sogar neue Jobs kreiert.

Auf den Malediven gibt es in einem Hotel schon eigene Instagram-Butler, die den Gästen dann zeigen, wo die besten Spots für Fotos sind oder wie der Lichteinfall am Besten wirkt.
Wer den Selfie-Stick doch mal vergessen haben sollte, dem wird im Restaurant Dirty Bones in London geholfen. Zum Essen gibt’s gleich ein eigenes Instagram-Kit mit Kameraaufsätzen für’s Handy und LED-Lampen, damit das beste Foto entstehen kann.

Den ganzen Bericht kannst du hier nachhören:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Der Ö3-Wecker mit Philipp Hansa, am 23. August 2018 (Caroline Bartos/VK)