Steffen Hofmann bei seinem Abschiedsspiel

Screenshot Instagram Steffen Hofmann

Steffen Hofmann wegen Abschiedsspiel verklagt

Rapid-Legende Steffen Hofmann hat im Juli seine aktive Karriere beendet - doch sein Abschiedsspiel vom 22. Juli könnte jetzt rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Im abgedunkelten Stadion zündete der 37-Jährige auf der Ehrenrunde vor der Fankurve eine bengalische Fackel. Das brachte Hofmann jetzt eine Verwaltungsstrafe nach dem Pyrotechnikgesetz in der Höhe von 500€ ein.

Der Ex-Fußballer wird Rechtsmittel gegen die Strafe ergreifen. „Uns geht es nicht um den Umstand, dass Steffen von der Behörde bestraft wurde, es geht uns auch nicht um die Strafhöhe. Gemeinsam mit der Rechtshilfe Rapid haben wir beschlossen, dieses Straferkenntnis zum Anlass zu nehmen, um den Umfang und Schutzzweck des Pyrotechnikgesetzes einmal genauer unter die Lupe zu nehmen“, wurde Hofmanns Anwalt Kessler in einer Aussendung zitiert. Sollte der Einspruch erfolgreich sein, will Hofmann die 500 Euro an die Gruft der Caritas Wien spenden.

Ein Stadionverbot steht aber laut Anwalt auf keinen Fall im Raum, weil der Tatbestand das nicht vorsehen würde, so der Anwalt.

Der Ö3-Wecker mit Philipp Hansa, am 28. August 2018 (APA/NES)