Millennials: Lieber Smartphone als Sex
Ohne Smartphone geht nichts! Auf Alkohol, Sport und sogar die Familie könnten die 15 bis 25-jährigen Österreicherinnen und Österreicher eher verzichten, als auf ihr Smartphone.
Austrian Millennial Report 2018 | Fact #1 MORE HERE:...
Gepostet von Kobza and The Hungry Eyes - KTHE GmbH am Freitag, 7. September 2018
Das Handy ist einfach überall dabei: Beim Aufstehen, in der Arbeit, in der Schule oder beim Essen. Fast drei Viertel der Befragten nehmen ihr Smartphone sogar auf die Toilette mit.
Facebook und TV werden unwichtiger
Auf dem Smartphone befinden sich zahlreiche Apps. Die beliebteste davon ist der Messengerdienst WhatsApp, gefolgt von Instagram und Snapchat. Facebook hat hingegen an Bedeutung verloren und liegt nur noch auf Platz fünf. Die meisten jungen Menschen verwenden Facebook nur noch passiv und posten kaum mehr selbst Fotos und Beiträge. Das überlassen sie lieber ihren Eltern.
Auch das Fernsehen ist bei den 15 bis 25-Jährigen, den sogenannten Millennials, weniger beliebt. Stattdessen schauen sie fast täglich Youtube und 40 Prozent der Befragten besitzen einen Account auf Netflix oder Amazon Prime.
Millennials wollen Karriere machen
78 Prozent der jungen Österreicherinnen und Österreichern wollen beruflich viel erreichen. Fast die Hälfte kann sich vorstellen, für den Beruf ins Ausland zu ziehen oder ihren Job in den nächsten 1,5 Jahren zu wechseln.
Die jungen Menschen sind alles andere als faul. „Die Millennials wollen arbeiten, und sie wollen etwas leisten“, sagt Studienautorin Kaitlyn Chang. 40 Prozent haben neben dem tatsächlichen Job noch andere Projekte am laufen und 32 Prozent bereiten sich darauf vor, sich selbständig zu machen.
Größte Probleme weltweit
Für die Studie sind die Befragten in drei Gruppen unterteilt worden: 15 bis 25 Jahre, 26 bis 40 Jahre und 40+. Die junge Generation sieht den Klimawandel, Terroranschläge und Krieg als größte weltweite Probleme. Die Generation 40+ macht sich ebenfalls die größten Sorgen um den Klimawandel, 46 Prozent sehen aber auch die Zuwanderung als großes Problem. Bei den 15 bis 25-Jährigen sind es nur 32 Prozent.
Für die Studie sind 2.500 Österreicher und Österreicher befragt worden. Die Studie ist vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com und der Agentur Kobza and The Hungry Eyes (KTHE) durchgeführt worden.
(Bettina Häberlin)