Weltweit erstes Fitnesscenter für die Seele eröffnet in Wien
Auf 580 Quadratmeter kann man sich im ersten Wiener Gemeindebezirk den Boost für die Seele holen, und das in nur kurzer Zeit.
Von der Tageslicht-Therapie, die zur Bestrahlung in den verschiedensten Farbspektren einlädt, über Seminare, die Entspannungs-Atem-und Sprech-Techniken lehren, über körperliche Seelenfitness wie Yoga oder Spinning bis hin zum 360-Grad-Kino, das dich mit Gerüchen und Geräuschen mitten in die virtuelle Natur versetzet, oder vielleicht ein Virtual- Reality Erlebnis im Wald gefällig? Das alles kann man, wie in einem Fitnesscenter, im Package buchen, sagt der Geschäftsführer vom Seelenfitness-Club „Anima Mentis“, Manfred Warmuth:
„Ich habe es selbst schon ausprobiert: Ich bin mitten im Wald, kann ein Häuschen aus Steinen basteln und einem Schmetterling hinterherlaufen, das entspannt ungemein!“
Da könnte man doch meinen, ein einfacher Waldspaziergang tut es auch. „Dieser Gedanke ist gerechtfertigt, aber erstens bin ich oft nicht so schnell im Wald und zweitens kann ich mir meine Entspannung auf diese Art sehr schnell holen“, so Warmuth.
Beitrag aus „Guten Morgen am Sonntag“:
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Das Konzept passt in unsere Zeit: Schnell in den Entspannungszustand, um nachher effizient weiterzumachen.
Zwischen 100 und 400 Euro, je nachdem welches Seelen-Package man abschließen möchte, kostet die Seelenfitness. Dafür darf man dann auch wirklich jeden Tag am Zustand seiner Seele arbeiten. Wer Mitglied im Fitnessclub wird, bekommt ein „Probetraining“ mit einem ausgebildeten Psychotherapeuten, der nach einem Erstgespräch einen individuellen Seelenfitness-Trainingsplan zusammenstellt.
Das Programm ist wissenschaftlich getestet und zusammen mit der Paracelsus-Universität in Salzburg erarbeitet worden. Gedacht ist das Seelenfitnesscenter vor allem zur Prävention, also für Menschen, die sich belastet oder gestresst fühlen und die knapp vor dem Burn-Out stehen - und das sind immerhin 30-40% der österreichischen Bevölkerung.
„Guten Morgen am Sonntag“ mit Thomas Kamenar, 14. Oktober 2018 (Gabriela Euler-Roller)