Mit Grazer Startup zum Wunschbaby

ILO, das steht für „I LOVE“ und auch für ein weiteres erfolgreiches Startup aus Österreich, das über Crowdfunding eine tolle Idee finanziert hat.

ILO ist eine in Graz entwickelte Lösung zur Bestimmung der fruchtbaren Tage der Frau. Also Hilfe für alle Paare mit Kinderwunsch. Und dafür reicht es, in ein kleines Teil hineinzuatmen.

ILO ist sehr handlich - kleiner als ein Smartphone - und hat an der Rückseite ein Mundstück zum Hineinatmen.

Atemlufttestgerät ILO
Johann Puntigam/Hitradio Ö3

ILO Geschäftsführerin Evi Jessacher: „Die Frau muss nur einmal am Tag, für eine Minute lang, hineinatmen in das Gerät. Das Ergebnis wird dann über eine Smartphone-App angezeigt.“

Das Ganze ist also super einfach in der Bedienung und - laut Studien - auch sehr zuverlässig: „Wenn man dieses fruchtbare Zeitfenster mit 6 Tagen annimmt, erkennt ILO 5 Tage davon.“ Im Schnitt zeigt es also schon einen Tag vor etwa der Temperaturmessmethode an.

Frauen hyperventilieren in den fruchtbaren Tagen

Gemessen werden mit dem System ganz geringe Veränderungen der Atemgase. Bastian Rütter, er ist ebenfalls Geschäftsführer bei ILO: „Das Ganze basiert darauf, dass schon ganz kurz und während dem Eisprung eine Hyperventilation bei der Frau auftritt und sich dadurch Veränderungen in Atemgasparametern messen lassen.“

Atemlufttestgerät ILO
Johann Puntigam/Hitradio Ö3

Erfolgreiches Crowdfunding

Noch bis Ende November läuft eine Crowdfunding-Kampagne auf INDIEGOGO. Das Finanzierungsziel hat das Startup aus Graz schon erreicht, und es gibt dort auch keine ILOs mehr als Belohnung zu holen. Aber man kann sich im Video nochmal anschauen, wie das Sytem funktioniert.

Und das ILO-Team arbeitet auch schon an einer ILO-Variante, die so früh anzeigt, dass das Gerät dann auch zur Verhütung verwendet werden kann.

ILOh (ttps://www.iloveovulation.com/)

„Ö3-Dabei“ mit Susi Zuschmann, 18. November 2018 (Johann Puntigam)