Schloßberg Rutsche

Hitradio Ö3/Johann Puntigam

Testfahrt mit der Schloßbergrutsche

Graz ist um eine Freizeitattraktion reicher: die Schloßbergrutsche feiert am 20. Februar offizielle Eröffnung für Publikum.

Laut den Erbauern, den Brüdern Andreas, Ernst und Wolfgang Diesel, handelt es sich um die „höchste Underground-Rutsche der Welt“. Das Brüder-Trio stammt ursprünglich aus Graz und hat sich bisher mit ihrer Kino-Kette einen Namen gemacht. Nun haben sie in der steirischen Landeshauptstadt in weniger als einem halben Jahr Bauzeit die Schloßbergrutsche errichtet. Sie verläuft im Berg unter dem Uhrturm neben dem Schloßberglift. Gewichtsbeschränkung gibt es nicht, lediglich Kinder müssen eine Mindestkörpergröße erreichen.

Es geht bergab

Etwa 40 Sekunden dauert eine Fahrt. Ö3-Reporter Johann Puntigam wollte beweisen, dass das schneller geht...

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“Kann ich noch einmal?” ist der Satz den man sicher oft hören wird. Allerdings kostet einmal Rutschen 5 Euro und dazu kommen noch mindestens 70 Cent für den Schloßberglift. Irgendwie müssen die Errichtungskosten der Rekordrutsche je herein kommen - 1,5 Millionen Euro sollen es gewesen sein.

Schloßberg Rutsche
Hitradio Ö3/Johann Puntigam

Bis zu 30 km/h

Die Eckdaten der Rutsche: Die Höhe beträgt 64 Meter und die Bahnlänge ist 170 Meter. Bis zu 30 Kilometer pro Stunde erreicht man in der Röhre (etwa 80 Zentimeter Durchmesser) auf speziell gefertigten Matten. Die Rutschdauer beträgt mehr als 40 Sekunden und ist damit rund doppelt so lang wie etwa am Pyramidenkogel in Kärnten, wo eine ähnliche Rutsche installiert ist. Jene in Graz ist im Vergleich zum Pyramidenkogel aber nicht nur länger, sondern auch etwas abwechslungsreicher, weil es Richtungswechsel gibt. Die Planungen in Graz haben 2016 begonnen und die Fertigstellung war erst vor wenigen Tagen. Gebaut wurde vorwiegend nachts, um den Tagesbetrieb des Lifts nicht zu behindern.

Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 20. Februar 2019 (APA/Johann Puntigam)