Felicity Huffman und Lori Loughlin

LISA O'CONNOR, TOMMASO BODDI / AFP / picturedesk.com

US-Promis sollen renommierte Hochschulen bestochen haben

Um ihre Kinder etwa in Yale oder Stanford zu platzieren, sollen Prominente und andere wohlhabende Eltern diese und weitere US-Colleges und -Universitäten bestochen haben. Unter den mehr als 30 mutmaßlichen Tätern seien auch Schauspielerin Felicity Huffman („Desperate Housewives“) und Lori Loughlin („Full House“), wie US-Medien am Dienstag unter Berufung auf die Anklage aus Boston berichteten.

Die Fälle reichen demnach bis ins Jahr 2011 zurück. Laut NBC wurden mindestens 40 Menschen angeklagt. Durch „Bestechung und andere Formen des Betrugs“ hätten die Betroffenen versucht, die Annahme ihre Kinder zu erwirken, heißt es demnach in der Anklage. Betroffen seien unter anderem die Universitäten Georgetown in Washington, Yale in Connecticut, die University of Texas sowie Stanford, die University of Southern California und die UCLA in Kalifornien.

Felicity Huffman und Lori Loughlin
LISA O'CONNOR, TOMMASO BODDI / AFP / picturedesk.com

Teils sollten die Kinder der Angeklagten unabhängig von ihren sportlichen Leistungen als Sport-Stipendiaten angenommen werden, in anderen Fällen sollte es Hilfe bei Aufnahmeprüfungen geben. Viele US-Hochschulen locken herausragende Sportler mit wertvollen Stipendien. Unter den Angeklagten sind laut den Berichten mehrere Trainer von College-Sportmannschaften. Schauspielerin Huffman soll laut Anklage 15.000 Dollar (13.000 Euro) Schmiergeld gezahlt haben um zu erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert werden.

Als Reaktion hat die University of Texas ihren Tennis Coach beurlaubt, in Stanford bzw. Los Angeles sind die Trainer vom Segel- und vom Fußball-Team dran.

Hier kannst du den Bericht aus dem Ö3-Wecker nachhören:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

(APA/dpa/MB)