Rudern ist das perfekte Workout
Am Samstag wird die Ruder-Weltmeisterschaft in Oberösterreich (Linz /Ottensheim) feierlich eröffnet. Ab Sonntag finden dann bis zum 1. September die Bewerbe statt. 1.200 Athleten aus 80 Nationen werden bei der Weltmeisterschaft am Start stehen, aus Österreich nehmen 28 Sportlerinnen und Sportler teil.
Der Rudersport wurde bereits in der Antike ausgeübt und gilt unter den Sportmedizinern bis heute als das perfekte Workout.
70 Prozent der Muskeln werden beansprucht
Bei dem zyklischen Training werden 60 bis 70 Prozent der Muskeln aktiviert und beansprucht, nur beim Schwimmen sind es noch mehr. Auch deshalb, sagt Sportmediziner Dr. Robert Fritz von der Sportordination Wien, dass Rudern ein perfektes Workout ist. Von der Rumpfmuskulatur über die Arme bis hin zu den Beinen werden beim Rudern am Ergometer oder auf dem Wasser etliche Muskeln beansprucht, so der Experte. Vorausgesetzt, es wird die richtige Technik angewandt, schont es außerdem, im Gegensatz zu vielen anderen Ausdauersportarten, die Gelenke. Beim Laufen etwa werden die Knie durch die Stoßbewegung belastet, das fällt beim Rudern hingegen komplett weg.
Wie man beim Training am Ruderergometer richtig Spaß haben kann, erklärt dir Olympiateilnehmer Bernhard Sieber:
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Durchs Rudern in einen Flow-Zustand
Wer meint, dass Rudern auf dem Ergometer langweilig sei, für den hat Olympiateilnehmer Bernhard Sieber einige positive Argumente für das Fahren am Ergometer bereit.
Bernhard Sieber verbringt in der Vorbereitung auf die Saison tausende Kilometer am Ruderergometer
- Die Technik ist relativ schnell zu erlernen.
- Am Ruderergometer werden in einer Stunde wesentlich mehr Kilokalorien verbrannt als beispielsweise am Radergometer.
- Man wird in eine Art „Flow-Zustand“ versetzt, der trotz Anstrengung total entspanend wirkt.
- Mit Freunden macht es doppelt so viel Spaß.
Ruder-Weltmeisterschaft in Linz / Ottensheim.
„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, am 24. August 2019 (Veronika Kratochwil)