Andreas Gabalier auf der Bühne

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Andreas Gabalier rechnet in Video mit Amadeus Award ab

„In der Kategorie Live Act des Jahres nicht nominiert zu sein, ist an Ignoranz nicht zu überbieten“, beschwert sich Andreas Gabalier in einem Video auf Social Media. Seine Kritik richtet er an alle Musikexperten die für die Nominierungen beim Musikpreis verantwortlich sind.

Ein kleines Maß an Wertschätzung wäre durchaus angemessen gewesen, sagt Gabalier im Video, das er am Donnerstag Nachmittag hochgeladen hat. Seine Kritik gilt vor allem allen Musikexperten, die an der Vergabe des Musikpreises mitwirken. „Es ist das größte Armutszeugnis an Unprofessionalität“, sagt er in Richtung der Experten.

Die Tatsache, in der Kategorie „Live Act des Jahres“ nicht nominiert zu sein, sei außerdem laut Gabalier an Ignoranz nicht zu überbieten. Schließlich habe er im vergangenen Sommer eine „noch nie dagewesene Stadiontourne“ gespielt. 15 Stadien habe er bespielt, mit jeweils zwischen 50.000 und 80.000 Besuchern.

Am Ende des etwa 2-minütigen Videos spricht er seinem Kollegenkreis aus Österreich seinen Respekt aus. „Ich freue mich immer über viel fetzige Musik die mich im Auto begleitet oder beim Sport antreibt“, so Gabalier. Am Tag der Verleihung sollen doch alle ein Glas für ihn mittrinken.

Eine Frage, die sich in dieser Diskussion auftut: Wie kommen die Nominierungen eigentlich zustande? Diese Frage hat Clemens Stadlbauer im Ö3-Wecker geklärt:

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky am 21.02.2020 (VK)