Igel

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So einfach baust du ein Winterquartier für Igel

Immer seltener finden Igel ideale Bedingungen zum Überwintern vor. Wir können sie dabei unterstützen. Mit wenig Aufwand lässt sich ein Unterschlupf für die stacheligen Gesellen basteln.

Pipifein aufgeräumte Gärten ohne Laubhaufen oder Holzstapel, das ist immer öfter die Regel. Für Igel, die gerade jetzt auf der Suche nach einem Unterschlupf für den Winter sind, ist es eine Horrorvorstellung. Immerhin wollen sich Igel ungestört und heimelig für den Winter einrichten. Im klinisch reinen Garten ist das nicht möglich. Ein Igelhaus kann aber Abhilfe schaffen.

Igelhaus
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Mit wenig Aufwand zum 5-Sterne-Igel-Hotel

30 x 30 x 30 Zentimeter sollte ein Igelhaus ungefähr groß sein. Für den Eingang, der zur wetterabgewandten Seite ausgerichtet sein sollte, reicht eine Öffnung von 10 Zentimetern. Damit ist der Igel im Winter vor neugierigen Katzen und Hunden gut geschützt. Idealer Standort ist ein ruhiger, geschützter Platz, zum Bespiel unter Sträuchern oder in einer Hecke. Als Baumaterial eignet sich fast alles: eine gestürzte Obstkiste aus Holz, Steinplatten oder auch Ziegelsteine. Das Dach sollte auf jeden Fall dicht sein - also am besten ein mit einem Stein beschwertes Brett drauflegen und zur Sicherheit noch zusätzlich mit einer Folie abdichten.

Igel
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Damit es der Igel auch richtig kuschelig hat, kann man den Innenraum noch mit trockenem Laub und lockerem Stroh ausstaffieren. Wer dem Wintergast die Hygiene erleichtern will, stellt das Igelhaus über eine kleine Grube, die mit Sand oder Kieselsteinen gefüllt ist. Der Igel verlässt Winter nämlich auch zum Pinkeln nicht seine Behausung. Durch den lockeren Untergrund ist sichergestellt, dass Urin abfließen kann.

Mit Reisig, Laub und großen Rindenstücken lässt sich das Igelhaus schließlich noch von außen isolieren. Das Ergebnis sieht damit dann auch gleich nochmal so hübsch aus.

(WJLED)