Wie das Wetter das Virus beeinflusst

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Wie das Wetter das Virus beeinflusst

Wie lange das Virus in der Umgebung überlebt, hat unter anderem was mit der Sonne zu tun. Das Coronavirus mag eigentlich keine Sonne, das heißt: UV-Strahlen können Viren tatsächlich schädigen.

Bei den Temperaturen ist es ähnlich: Je wärmer es wird, desto mehr sinkt die Viruskonzentration, nimmt zudem die Luftfeuchtigkeit ab und ist es einigermaßen windstill, schrumpft die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Infektionen kommt, haben ForscherInnen an der Uni Nikosia in Zypern herausgefunden. Die Tröpfchen, in denen das Virus sitzt, verdampfen dann schneller – das Wetter hat einen direkten Effekt auf den Träger des Virus.

Es dauert allerdings eine Weile, bis Sonne oder Wärme das Virus zerstört haben. In einer Wüste mit großer Hitze und hoher UV-Einstrahlung wird der Erreger schneller inaktiviert.

Draußen im Freien, ist die Übertragungswahrscheinlichkeit, wenn wir Abstand halten, auch deutlich geringer, meint Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Auch weil sich speziell die winzigen Aerosolteilchen, die wir aufstoßen, im Freien quasi verdünnisieren und sich nicht wie in den Innenräumen anreichern können.

Der Ö3-Wecker mit Robert Kratky, am 19.02.2021