Bitcoin

Pexels.com / Roger Brown

England bald mit Britcoin statt Bitcoin?

Die britische Regierung prüft die Möglichkeit einer eigenen Kryptowährung, also einer digitalen Version der Landeswährung Pfund. Eine solche Währung könnte von Haushalten und Firmen genutzt werden und würde Bargeld ergänzen aber nicht ersetzen, teilt die Bank von England dazu mit.

Noch gibt es aber keine Entscheidung seitens der Regierung oder Notenbank, ob es überhaupt eine britische Kryptowährung geben soll. Das Finanzministerium richtet vorerst eine neue Arbeitsgruppe ein.

Rund um den Globus arbeiten immer mehr Zentralbanken an Digitalwährungen. Dahinter steht die um sich greifende Digitalisierung fast aller Bereiche im Zahlungsverkehr. Auch die drohende Konkurrenz durch Kryptowährungen großer Technologiekonzerne wie die geplante Facebook-Währung Diem ist ein treibender Faktor.

2020 war der Insel-Staat Bahamas weltweit das erste Land, das mit dem „Sand Dollar“ eine digitale Version seiner Landeswährung eingeführt hat. Unter den großen Ländern ist China am weitesten in der Entwicklung digitaler Zentralbank-Währungen vorangeschritten. Die Europäische Zentralbank (EZB) will um die Jahresmitte herum entscheiden, ob sie das Projekt für einen digitalen Euro starten soll.

(P.K./APA)