Lola Rennt

MovieShots

NFTs vom Lieblingsfilm als digitales Sammlerstück

Das von Österreichern gegründete Unternehmen ermöglicht es Filmliebhabern, einen Teil ihres Lieblingsfilms ihr Eigen nennen zu können.

Das junge Start-Up setzt mit ihrer Marke MovieShots den Gold-Standard in Sachen Film-NFTs (non-fungible Token). Mit einer eigens entwickelten Software werden einzelne Standbilder aus ikonischen Filmen zu Originalen. Durch die NFT-Technologie können diese Inhalte als digitale Unikate mit garantiertem Eigentumsnachweis auf der Blockchain besitzbar gemacht werden, beispielsweise als Sammlerstück und zum Handeln auf verschiedenen NFT-Marktplätzen.

Non-Fungible Token
Ein Non-Fungible Token (NFT) ist ein nicht austauschbares (englisch non-fungible) digitales Objekt. Es besteht im Kern aus einem geschützten Verweis auf eine digitale Ressource, zum Beispiel digitale Bilder im Internet. NFTs sind eine besondere Form von Tokens, die nicht teilbar oder austauschbar sind. Sie werden beispielsweise genutzt, um digitale Bilddateien als Quasi-Unikate handelbar zu machen. (wikipedia)

Die ersten MovieShots werden auf der Blockchain Ethereum erzeugt, welche in Zukunft Proof of Stake verwenden wird - eine umweltfreundliche Alternative zur energieintensiven Proof of Work Methode.

Wie ein Stück der originalen Filmrolle
Mit einem MovieShot wird man zum exklusiven Besitzer eines ikonischen Ausschnitts seines Lieblingsfilms, so als hätte man ein Stück der originalen Filmrolle. Die Auflage pro Film setzt sich aus der Anzahl der Schnitte zusammen und ist dadurch streng limitiert. Jeder Schnitt markiert das Ende eines MovieShots und den Beginn des nächsten. Das Team von MovieShots wählt aus diesen Segmenten jeweils ein Standbild aus, das den Filmabschnitt auf der Blockchain repräsentiert.

Lola Rennt Schnitte
MovieShots

Items für das Metaverse

Zusätzlich wird jedes NFT mit individuellen Eigenschaften wie Schauspielern, Kostümen oder Requisiten ausgestattet. Mit diesen Daten ermöglicht die Firma einen Transfer ins Metaverse, beispielsweise Decentraland. Dort wird es dann unter anderem möglich sein, die Haare eines Schauspielers als dreidimensionale Frisur tragen zu können. Außerdem kann mit den gesammelten Sekunden des Spielfilms zu verschiedenen Themen in der Gemeinschaft abgestimmt werden.

Start mit Beta Film GmbH

Durch eine Kooperation mit der Beta Film GmbH konnte der deutsche Kultfilm „Lola Rennt“ exklusiv für die NFT-Aufbereitung als Sammlerstück gewonnen werden. In dem vielfach ausgezeichneten Action-Thriller ist Franka Potente ständig auf der Jagd nach den verloren gegangenen 100.000 DM.
Die MovieShots zum Film „Lola Rennt“ sollen noch diesen März erscheinen und werden für einen Kaufpreis von ungefähr 200 € angeboten.

MovieShots - Von der Idee zum NFT

Seit 2014 arbeitet der 32-jährige MovieShots Gründer Jan Leitenbauer als Cutter für verschiedene Fernsehsender und schnitt in seiner Freizeit zahlreiche Kurzfilme. Für das Thema Blockchain begeisterte er sich schon 2017 und absolvierte 2019 einen Online-Kurs zum Thema Blockchain an der University of Nicosia. Als leidenschaftlicher Filmliebhaber wollte der Erfinder der MovieShots die beiden Welten NFT und Film miteinander kombinieren. MovieShots soll eine Brücke zwischen dem Liebhaber und dem Filmemacher schlagen und dadurch die Wertschätzung über die Entstehung des Kunstwerks in eine neue Zeit bringen.

Partnerschaften

Die Partnerschaft mit der Firma Beta Film GmbH geht inzwischen über “Lola Rennt” hinaus. So wurden andere internationale Filme bereits exklusiv lizenziert, die das Team vorerst noch nicht offiziell bekannt gibt. Weiters besteht eine laufende Partnerschaft mit dem österreichischen Filmmuseum in Wien, in welcher historische Filmklassiker für MovieShots digitalisiert werden und auch schon im 2. Quartal 2022 als NFTs erscheinen sollen.

(KG)