3 Tipps für den Frühlingsgarten
1. Nachschneiden ist angesagt
Momentan ist der perfekte Zeitpunkt radikal nachzuschneiden. Nicht nur Gräser und Obstbäume, sondern auch Büsche und Hecken wollen jetzt zurückgeschnitten werden, sagt der Landschaftsplaner und Gärtner Laurin Kohut: „Es ist viel besser, erst jetzt zurückzuschneiden. Wenn man das nämlich zu früh tut, also im Winter, besteht die Gefahr, dass die Verletzungen, die die Bäume durch den Schnitt bekommen, nicht heilen können und so Pilze und Krankheiten entstehen.“ Außerdem kann man jetzt die Beete perfekt von Laub und Blättern reinigen.
2. Frühlingsblumen setzen
Wer jetzt noch in seinen Garten Frühlingsblumen setzen möchte, muss schnell sein. Eigentlich hätte man das schon im November machen müssen, aber es ist noch nicht zu spät. Narzissen und Tulpen könnte man jetzt noch setzen, denn in den Knollen der Pflanzen steckt sehr viel Kraft, die sich auch noch in kurzer Zeit entfalten kann.
3. Abwarten mit Gemüseanbau und Rasenpflege
Um wirklich ein breites Angebot an Gemüse anpflanzen zu können, ist es jetzt noch zu früh, sagt Kohut. Lieber abwarten, bis die Eisheiligen im Mai vorbei sind. Auch fürs Aufziehen von Pflanzen zuhause ist es noch zu früh. Wenn man nämlich jetzt schon damit beginnt, sind die Pflanzen krankheitsanfälliger, wachsen zu hoch, und die Kraft geht nicht in die Früchte. Auch Rasenpflege muss warten, denn die Vegetationsperiode hat noch nicht begonnen, noch ist es zu nass. Lieber ab März einen trockenen Tag zum Vertikutieren aussuchen und kurz danach nachsähen. Der beste Zeitpunkt, um sich um einen gesunden Rasen zu kümmern, ist dann, wenn man sieht, dass der Rasen zu wachsen beginnt.
„Guten Morgen am Sonntag“ mit Martin Ziniel, 20. Februar 2022 (GER)