Will Smith schlägt Chris Rock auf der Oscar Bühne

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Oscar für Coda, Will Smiths Ausraster & Top-Looks

Es ist die 94. Verleihung der Oscars in der Nacht von Sonntag auf Montag. Coda gewinnt den Preis als bester Film, auch Will Smith holt seinen ersten Oscar - wird aber durch seinen Ausraster in die Oscar-Geschichte eingehen.

Will Smith schlägt Chris Rock

War das echt?? Haben sich viele Zuschauerinnen und Zuschauer gedacht, als Will Smith auf die Bühne geht und Chris Rock schlägt. Kurz zuvor hat Chris Rock gerade einen Oscar vergeben wollen und dabei einen Witz über Will Smiths Frau Jada Pinkett Smith gemacht. Jada Pinkett Smith leidet an Haarausfall und hat darum eine Glatze rasiert.

Zurück im Publikum schreit Will Smith dann noch zwei Mal in Richtung Chris Rock, er soll „verdammt nochmal den Namen seiner Frau nicht in den Mund nehmen“ („Leave my wife’s name out of your fucking mouth“).

Das Ganze wird jetzt auch im Netz heftig diskutiert - etwa schreibt Autorin Maria Shriver, die Ex-Frau von Arnold Schwarzenegger: „Wir sollten nie soweit kommen, dass die Welt zuschauen muss, wie ein Filmstar jemanden schlägt und dann - nur ein paar Momente später - Standing Ovations bekommt als er bei seiner Oscar-Dankesrede über Liebe spricht. Liebe ist nicht gewalttätig."

Die besten Red Carpet-Outfits

Die meisten Oscars

Dune: 6 Oscars (bei 10 Nominierungen)
Coda: 3 (3)
The Eyes of Tammy Faye: 2 (2)
The Power of the Dog: 1 (12)
Belfast: 1 (7)
West Side Story: 1 (7)
King Richard: 1 (6)
Drive My Car: 1 (4)
Encanto: 1 (3)
Keine Zeit zu sterben: 1 (3)
Cruella: 1 (2)

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner

Bester Film

Coda

In der Tragikkomödie „Coda“ geht es um ein hörendes Mädchen, das in einer gehörlosen Fischerfamilie aufwächst.

Bester Film für CODA
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Beste Regie

Jane Campion für The Power of the Dog

Bestes adaptiertes Drehbuch

Siân Heder für Coda

Bestes Originaldrehbuch

Kenneth Branagh für Belfast

Bester Hauptdarsteller

Will Smith für King Richard

Will Smith mit seinem Oscar
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Beste Hauptdarstellerin

Jessica Chastain in The Eyes of Tammy Faye

Jessica Chastain mit ihrem Oscar
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Bester Nebendarsteller

Troy Kotsur in Coda

Troy Kotsur gewinnt den Nebendarsteller-Oscar 2022 für seine Rolle in "Coda"
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Beste Nebendarstellerin

Ariana DeBose in West Side Story

Ariana DeBose gewinnt den Nebendarstellerinnen-Oscar 2022 für ihre Rolle in "West Side Story"
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Beste Kamera

Dune

Bester Schnitt

Dune

Bester Ton

Dune

Beste Filmmusik

Hans Zimmer für Dune

Bester Filmsong

No Time to Die aus Keine Zeit zu sterben – Musik und Text: Billie Eilish und Finneas O’Connell

Bestes Mak-up und beste Frisuren

The Eyes of Tammy Faye

Bestes Kostümdesign

Cruella

Bestes Szenenbild

Dune

Beste visuelle Effekte

Dune

Bester internationaler Film

Drive My Car, Japan

Bester Animationsfilm

Encanto

Bester Kurzfilm

The Long Goodbye

Bester animierter Kurzfilm

The Windshield Wiper

Bester Dokumentarfilm

Summer of Soul (…Or, When the Revolution Could Not Be Televised)

Bester Dokumentar-Kurzfilm

The Queen Of Basketball

Das war sonst noch so los in der Oscar-Show

Das Publikum wurde am Beginn der Oscars von den besten Tennis-Spielerinnen aller Zeiten, Venus und Serena Williams begrüßt. Die Geschichte der Tennis-Familie Williams ist Inhalt des Films „King Richard“. Deshalb haben die beiden Tennis-Stars auch gleich zur ersten Performance des Abends geschalten. Beyonce hat ihren nominierten Song „Be Alive“ aus dem Film „King Richard“ gesungen.

Es ist im Dolby Theatre in LA auch einiger großer Kult-Filme gedacht worden: 50 Jahre „Der Pate“, 30 Jahre „Prinz von Zamunda“, 50 Jahre „Cabaret“ oder 60 Jahre "James Bond“.

Ö3-Wecker mit Robert Kraty, 28. März 2022 (Max Bauer)