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Fahrradboom hält an. 2021 fast halbe Million Räder verkauft

Letztes Jahr wurden mehr als 490.000 Fahrräder in Österreich verkauft und erstmal ein Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaftet, so der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs (VSSÖ).

Das Fahrrad hat zu Beginn der Coronapandemie einen regelrechten Boom erlebt. Das führt im Zusammenspiel mit globalen Lieferkettenproblemen zu teils sehr langen Lieferzeiten bei bestellten Fahrrädern.

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Sehr beliebt sind neben E-Bikes auch Cyclecross, Gravel-Bikes und Rennräder. Hier hat sich die Verkaufsmenge in einem Jahr um fast 38 Prozent erhöht. Der Trend hin zu E-Lastenrädern hält auch weiter an.

Der durchschnittliche Preis pro Rad lag 2021 bei 2.095 Euro, und damit um 18,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Seit Jahren lasse sich ein Trend hin zu höherpreisigen Materialien und Produkten erkennen, heißt es in der Aussendung. Hauptverantwortlich für das Plus bei den Durchschnittspreisen sei aber der steigende E-Bike-Anteil.

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Der Umsatz ist im Vorjahr um knapp 17 Prozent gestiegen. Verglichen mit 2015 wurde 2021 das Dreifache mit Rädern umgesetzt - das, obwohl die Zahl der verkauften Räder nach dem Rekordjahr 2020 (496.000 Stück) wieder etwas zurückgegangen ist. Das führt der VSSÖ auf die weltweiten Lieferkettenprobleme zurück.

Für die Branche wichtige Rohstoffe wie Stahl und Aluminium haben sich in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 40 Prozent verteuert, so die ARGE-Fahrrad. Auch für 2023 rechnet man mit einer starken Nachfrage und anhaltenden Lieferkettenproblemen, so dass der Markt weiter angespannt bleiben dürfte.

(APA/PK)