Herbst

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Herbstmythen im Check

Die Blätter fallen ab, es wird kälter, regnerischer und nebelig. Kein Wunder also, dass es einen Haufen Mythen gibt, die sich rund um das Thema „Herbst“ drehen. Wir haben uns auf die Suche nach den größten Mythen gemacht und decken sie auf.

Kürbisse
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Kürbis ist ein Gemüse

Nein. Auch wenn du Kürbis in allen Arten und Variationen magst, die beliebte Frucht ist eigentlich eine Beere.
Ein Merkmal von Beeren ist nämlich, dass sie sich aus einem einzigen Fruchtknoten entwickeln - die Samen befinden sich bei der reifen Beere dann im Inneren. Ebenfalls klassisch für Beeren: saftiges Fruchtfleisch. Beides Dinge, die auch auf Kürbisse zutreffen.

Erde
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Die Erde dreht sich immer gleich schnell

Falsch! Im Herbst dreht sich die Erde nämlich schneller. Im Herbst fallen die Blätter von Milliarden Bäumen auf den Boden, was summiert ein ziemliches Gewicht darstellt. Das ist ähnlich wie beim Eiskunstlauf: drehe ich mich und strecke ich die Arme vom Körper weg, bin ich langsamer als wie mit angezogenen Armen. Physikalisch kann man das mit dem Dreherhaltungssatz erklären. Man muss aber auch betonen, dass sich die Erde nur um wenige Nanosekunden schneller dreht.

Herbstweg
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Die Blätter verfärben sich im Herbst

Stimmt auch nicht. Die Blätter besitzen ihre herbstlichen Farben das ganze Jahr über. Im Sommer werden sie aber alle von dem Farbstoff „Chlorophyll“ überdeckt, denn der wird in hohem Maße produziert, da ihn die Pflanzen für die Photosynthese brauchen. Im Herbst gibt es weniger Sonnenlicht und deshalb auch weniger Photosynthese, also auch: weniger Chlorophyll. Dadurch werden die anderen Farbpigmente sichtbar und die Blätter erscheinen gelb, rot und orange.

(SD)