Elton John

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Elton John spielte Konzert im Weißen Haus

2.000 Gäste wurden Zeuge, als Elton John beim Betreten der Bühne gut gelaunt: „Was für eine Bruchbude hier!“, rief. Dann setzte er sich in einem glitzernden schwarzen Anzug und mit einer orangefarben getönten Brille im Gesicht für seine 40-minütige Aufführung ans Klavier.

Gastgeber des Abends im Garten des Weißen Hauses, unter dem Motto „A Night When Hope and History Rhyme“, waren US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill Biden.

Es sei „das Tüpfelchen auf dem I“ für ihn, hier zu spielen, sagte John, der sich seit 2018 auf einer Abschiedstournee befindet, die im Juli 2023 enden soll.

Die US-Regierung lud Aktivisten, vor allem für LGBT-Rechte, Pflegekräfte und Lehrer zu dem Konzert ein. Unter den Anwesenden waren laut Weißem Haus zudem auch die afghanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai und die ehemalige Tennisspielerin und Aktivistin Billie Jean King.

US-Präsident Biden sagte zu Elton John, dessen Musik habe „unser Leben verändert“. Am Ende der Aufführung verlieh er dem Sänger die National Humanities Medal. „Ich bin nie baff, aber jetzt bin ich es doch“, sagte der sichtlich gerührte Elton John bei der Überreichung der Medaille, mit der die US-Regierung Persönlichkeiten ehrt, die mit ihrer Arbeit das Verständnis der Geisteswissenschaften gefördert haben.

Der britische Sir selbst drückte den Wunsch aus, dass es den USA wieder gelingen möge, „die politischen Spaltlinien zu überwinden“.

(AFP/KO)