Eisfischen

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200 Angler von Eisscholle auf See in den USA gerettet

Etwa 200 Angler sind am Montag im US-Bundesstaat Minnesota von einer Eisscholle gerettet worden, die sich vom Ufer eines zugefrorenen Sees gelöst hatte.

Auf dem Upper Red Lake unweit der Grenze zu Kanada habe sich eine „große Scholle“ bis zu 27 Meter vom Ufer entfernt, so dass den Eis-Anglern der Weg zurück an Land abgeschnitten gewesen sei, erklärte die örtliche Polizei auf Facebook.

Die Rettungskräfte hatten einen Notruf erhalten, wonach etwa 100 Menschen vom Ufer abgetrieben seien. Mithilfe von Drohnen sei eine für einen Übergang geeignete Stelle gefunden worden, wo eine Behelfsbrücke über das Wasser gelegt werden konnte. Aus Angst, dass einige Angler sich ihrer prekären Lage nicht bewusst sein könnten, wurde ein Alarm mit GPS-Koordinaten des Notübergangs auf ihre Mobiltelefone gesendet.

Schlussendlich seien „etwa 200 Menschen evakuiert worden“, teilte die Polizei mit. Die Aktion habe drei Stunden gedauert.

Minnesota im Mittleren Westen der USA trägt den Beinahmen „Land der zehntausend Seen“. Eisangeln auf den zugefrorenen Seen ist eine beliebte Winterbeschäftigung. Die Polizei warnte, dass „das Eis zu Beginn der Saison sehr unberechenbar“ sei.

(AFP/KG)