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„Earth Night“ gegen Lichtverschmutzung

Darunter sind auch die Landeshauptstädte Salzburg, Linz, Graz, Eisenstadt und Klagenfurt. Dort soll nach Anbeginn der Dunkelheit unter anderem durch ganzes oder teilweises Abschalten der Straßenbeleuchtung ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung gesetzt werden.

Zu viel künstliches Nachtlicht irritiere nachtaktive Tiere, wie Eulen und Fledermäuse, töte pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten und befeuere das Artensterben, sagt Umweltdachverband-Geschäftsführer Gerald Pfifinger. Der Verlust der Dunkelheit störe außerdem die ‚innere Uhr‘ der Menschen, was Gesundheits- und Schlafstörungen nach sich ziehen könne. Darüber hinaus sei unnötiger Energieverbrauch durch Nachtbeleuchtung angesichts der Klimakrise unvertretbar. Dabei könne kein aktuelles Umweltproblem so einfach mit sofortiger Wirkung eingedämmt werden wie Lichtverschmutzung, kritisierte Pfiffinger.

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Ins Leben gerufen wurde die „Earth Night“ gegen „zu viel Kunstlicht in der Nacht und die dadurch stetig wachsende Himmelsaufhellung“ von der deutschen Naturschutz-Initiative „Paten der Nacht“. Alljährlich findet die „Earth Night“ an jenem Freitag im September statt, der der Neumondnacht am nächsten liegt. Das ist heuer erneut der Tag des weltweiten Klimastreiks.

Infos und Tipps(www.earth-night.info) zur Lichtreduzierung.

(APA/KG)