Serie „Biester“ ab 1. Jänner im neuen ORF ON Player

ORF ON Streaming
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Zum Jahresbeginn startet die Streamingplattform ORF ON samt Kinderkanal. Sie löst im April die gegenwärtige ORF-TVthek komplett ab. ORF.at wird außerdem video- und audio-lastiger.

Inhalte länger streamen

Bei ORF ON fällt die 7-Tage-Abrufbeschränkung für Inhalte weg. Auf der neuen Plattform können ORF-Inhalte bis zu einem halben Jahr, Kinderprogramm und manche Dokumentationen zeitlich unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Erste Einblicke - heute bei einer ORF-Pressekonferenz - zeigen, dass das Programm auf ORF ON etwa nach Filmen, Serien, Information, Dokumentationen und Comedy und Satire gegliedert ist. Verschiedene Lanes auf schwarzem Hintergrund empfehlen etwa „Unsere besten Serien“. Das Publikum kann per Online-Fragebogen Feedback abgeben.

Die „Biester“ gibt’s ab Neujahr

Neu auf der Plattform abrufbar sind ab Montag, 1. Jänner, alle zehn Folgen der neuen Serie „Biester“ aus der Feder von Uli Brée („Vorstadtweiber“). Dabei treffen zwei Freundinnen aus bescheidenen Verhältnissen auf zwei Schwestern aus reichem Haus, die es zum Leidwesen der Eltern richtig krachen lassen. Die Serie kann gesetzlich sechs Monate auf ORF ON abrufbar gehalten werden, dann muss sie erneut im linearen TV ausgestrahlt werden, um sie weiter zeigen zu können. Die reguläre lineare Ausstrahlung startet am 19. Februar, davor wird „Biester“ im Nachtprogramm gezeigt, um sie bereits zum Start von ORF ON anbieten zu können.

Maschek mit neuem Format

Für Unterhaltung soll etwa ein neues, eigenes Format für die beiden Kabarettisten Peter Hörmanseder und Robert Stachel von Maschek sorgen. Die beiden Drüberredner liefern darin einmal im Monat (erstmals am 26. Jänner) in altbewährter Manier einen Remix von der „Zeit im Bild“ bis hin zu Funden aus den sozialen Medien. Im Infobereich wartet der ORF mit dem neuen Magazin „WeltWeit“ (ab 12. Jänner) auf, worin ORF-Korrespondenten internationale Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.

Online zuerst

Ausgewählte Produktionen stellt der ORF bis zu 24 Stunden vor der Ausstrahlung im linearen TV online. So soll etwa „Willkommen Österreich“ bereits ab 20 Uhr des Ausstrahlungstags zu sehen sein. Nach Vorprüfungen darf der ORF auch Online-Only-Produktionen in begrenzter Zahl anfertigen. Darauf heißt es aber noch warten. „Online only ist noch nicht vorgesehen. Aber wir denken es für die Zukunft an“, so Weißmann.

ORF KiDS auf einem Laptop
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Kinderprogramm aus Österreich

Mit dem neuen ORF ON-Player, bei dem auch der vor wenigen Wochen präsentierte Kinderplayer ORF Kids angesiedelt ist, soll auch die Barrierefreiheit forciert werden. Untertitel, akustische Bildbeschreibung und Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) baut der ORF aus. „Barrierefreiheit war ein integraler Teil des Entwicklungsprozesses“, sagte ORF-Onlinechef Stefan Pollach. Speziell hier sei auch das Feedback der Betroffenen „ganz wichtig“.

Mehr Audio und Video auf ORF.at

Eine weitere markante Umstellung betrifft die reichweitenstärkste Nachrichtenseite des Landes: ORF.at wird video- und audiolastiger, während der Textanteil zurückgefahren wird. „Die ‚blaue Seite‘ wird weiterhin das Wesentliche auf einen Blick liefern“, so Pollach. Der Umfang werde zwar reduziert, „was aber eine Steigerung der Qualität bedeutet“, zeigte sich der Onlinechef überzeugt. Auch Weißmann meinte, dass trotz neuem „Look and Feel“ ORF.at künftig sein Publikum finden wird. Der oberste Teil der Nachrichtenseite wird künftig mit Videos bespielt, die die wichtigsten Infos des Tages bereithalten. Auch ein Nachrichtenüberblick in Audioform wird auf der Startseite zu finden sein.

„Hallo Andi - Die Ö3-Halbzeitshow“ mit Andi Knoll, 15. Dezember 2023 (apa/MB)