Salzburg: Asylwerber:innen lernen Jobs in der Gastronomie
In Salzburg werden Asylwerber in einem österreichweit einzigartigen Projekt zu Gastrohilfskräften ausgebildet – im Praktikum können sich Interessenten und Wirte und Hoteliers kennenlernen. 30 Asylwerberinnen und Asylwerber sind ab jetzt im Flussbauhof im achtwöchigen Kurs. Ausgebildet wird vom Roten Kreuz und dem BFI, zu Küchenhilfe, Servierhilfe, Housekeeping, Hausmeister oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lebensmittelverarbeitenden Betrieben. Das Land Salzburg finanziert mit 70.000 Euro.
Herbert Wieser, Projektleiter Rotes Kreuz, sieht mehrere Vorteile: „Künftige Arbeitgeber haben dadurch die Möglichkeit, vorab mit den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern in Kontakt zu treten und dann ein aktives Arbeitsverhältnis einzugehen. Diese Maßnahme hilft für eine schnelle und eine langfristige Integration am Arbeitsmarkt in der Hotellerie und Gastronomie.“
Die Frauen und Männer und Frauen sind zwischen 25 und 30 Jahre alt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus zehn verschiedenen Nationen – von Syrien, der Türkei, Afghanistan, Somalia, dem Kongo bis Palästina.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Nachrichten“, 9. Jänner 2024 (Peter Obermüller, Ö3-Redaktion Salzburg)