„Poor Things“ - Barbie trifft Frankenstein im Bordell

Bei den Golden Globes haben Emma Stone und ihre Komödie „Poor Things“ Margot Robbie und „Barbie“ die großen Preise, Beste Komödie und Beste Hauptdarstellerin, weggeschnappt. Zu Recht, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger, auch wenn „Poor Things“ mitunter schockierend ist.

Inhalt

„Poor Things“ erzählt die phantastische Geschichte von Bella Baxter, die von dem ebenso brillanten wie manischen Anatomieprofessor Dr. Godwin Baxter von den Toten zurückgeholt wird.

Unter Baxters Anleitung und Schutz ist Bella begierig zu lernen. Sie ist hungrig auf das Leben und die Lebenserfahrung, die ihr fehlt. Mit Duncan Wedderburn, einem raffinierten und verrufenen Anwalt, bricht sie zu einem rasanten Abenteuer über die Kontinente auf und sucht Erfahren in voller Intensität, im Luxushotel ebenso wie im Bordell. Sie befreit sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit und wächst zunehmend in ihrer Entschlossenheit, für Gleichheit und Freiheit einzutreten...

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Hitradio Ö3

P.A. Straubinger

P.A. Straubingers Filmkritik

„Poor Things“ bietet einen bizarren Mix aus Barbie, Frankenstein und Pinocchio, betrachtet aus einer feministischen Perspektive. Dazu punktet die skurrile Komödie mit faszinierenden retro-futuristischen Bildern, einer oscarwürdigen Emma Stone und morbidem Humor, der manche Zuschauer auch verschrecken könnte wie die expliziten Sexszenen.

Bringt 8 morbid-skurrile Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

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Disney

Filminfo

Land/Jahr: USA 2023
Darsteller:innen: Mark Ruffalo, Willem Dafoe, Emma Stone, Margaret Qualley, Christopher Abbott, Jerrod Carmichael
Regie: Yorgos Lanthimos

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Wecker“, 18. Jänner 2024