Halt Feuerwehr

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Klimawandel fordert Österreichs Feuerwehren

Auspumparbeiten, Windbruch, Sturmschäden, Schneelast, gegenüber 2022 hat sich die Zahl der Einsätze bei und nach Wetterextremen mit exakt 57.527 mehr als verdoppelt. Unwetterfolgen beschäftigen Freiwillige und Berufsfeuerwehren oft tagelang. Robert Mayer, Präsident im Bundesfeuerwehrverband versichert, die Feuerwehren helfen, solange die Bevölkerung sie braucht. „Die Statistik zeigt sehr eindrücklich, wie intensiv die Naturkatastrophen die österreichischen Feuerwehren fordern. Das flächendeckende Feuerwehrwesen ist dabei auch ein wesentlicher Garant, dass wir der Bevölkerung in all den Situationen und den belastenden Einsätzen zur Seite stehen und auch Hilfe und Unterstützung geben.“

Brände in Nordmazedonien
noe122.at / Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband

Insgesamt rücken die Feuerwehren 2023 österreichweit zu mehr als 303.000 Einsätzen aus, um Gefahr für Leib und Leben zu bannen und Schäden zu minimieren: beispielsweise Brände, technische Hilfeleistungen, auch Verkehrsunfälle. Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sind auch Lebensretter: 9.354 Menschen und 7010 Tiere können in Sicherheit gebracht werden.

Insgesamt leisten die Feuerwehren in ganz Österreich voriges Jahr genau 3.336.370 Mannstunden. Das spart der Bevölkerung und der Republik viel Geld, denn müsste jeder Einsatz bezahlt werden, wäre das bei einem Stundensatz von € 32,4 eine Summe von 108 Millionen Euro.

Dieser Beitrag begleitet die Ö3-Nachrichten, 2. Februar 2024 (Peter Obermüller)