Das Team Österreich-Logo auf einer verschmutzten Jacke

Hitradio Ö3

Hochwasser-Einsatz in Neustift-Innermanzing

Besonders betroffen vom Hochwasser war auch Neustift-Innermanzing: Zur Unterstützung der Feuerwehr und des Bundesheeres forderte der St. Pöltner Bezirkshauptmann das Team Österreich an.

Trotz der kurzfristigen Alarmierung standen rasch Helferinnen und Helfer vom Team Österreich bereit, um den Betroffenen zu helfen, ihre Keller von Schmutz und Schlamm zu befreien. Dabei wurden sie auch von freiwilligen Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern unterstützt. Ein Team Österreich-Mitglied reiste sogar mit der Bahn an, um mithelfen zu können.

Die betroffenen Hausbesitzer im Bereich Neustift-Innermanzing reagierten überglücklich über die rasche und spontane Hilfe. Gegen Mittag war die Unterstützung durch die zuständige Bezirkshauptmannschaft angefordert worden, bereits um 15 Uhr waren die freiwilligen „Nachbarschaftshelfer“ aus der Umgebung im Einsatz.

Motiviert und unkompliziert

„Die Helferinnen vom Team Österreich waren hoch motiviert und unkompliziert - nicht einmal einen Kaffee wollten sie trinken, bevor sie in das Einsatzgebiet gingen“, erklärte der Rotkreuz-Einsatzleiter Willi Kuhn. „Beim ersten zerstörten Haus, bei dem wir helfen konnten, wurde die Tatkraft schnell klar: Sportschuhe ausgezogen, rein in die Gummistiefel, Weste angezogen und ruck-zuck wurde gearbeitet“, berichtete Kuhn über das Anpacken der Helferinnen und Helfer vom Team Österreich.

Der Einsatz in Neulengbach wurde für das Team Österreich erst in den Abendstunden beendet. Die Helferinnen und Helfer berichteten im Anschluss, dass sie auch von ihrer eigenen Hilfe stark beeindruckt waren. „Sie waren so sehr mit dem Helfen beschäftigt, dass eine der Helferinnen in Gummistiefel nach Hause gefahren ist und erst zuhause das Fehlen ihrer Sportschuhe bemerkt hat - sie hatte sie beim ersten Haus vergessen“, erzählt Kuhn.

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