So wird aus Handys Spendengeld
So funktioniert die Verwertung
Die Verwertung der Geräte läuft das ganze Jahr über im eigens für die Ö3-Wundertüte geschaffenen Althandy-Verwertungszentrum der Caritas in Wien: Zwölf ehemals langzeitarbeitslose Menschen finden hier wieder einen Zugang zum Arbeitsmarkt: Sie sind mit der Aufarbeitung des Handyberges beschäftigt, testen die Geräte und sortieren sie in funktionierende und nicht mehr funktionstüchtige.
Funktionstüchtige Handys:
Noch funktionierende Handys werden aufbereitet und können so weiterverwendet werden.
Die Geräte werden an spezialisierte Großhändler in Asien verkauft und gehen nach dem Aufbereitungsprozess hauptsächlich in Schwellen- und Entwicklungsländer - nur dort gibt es einen Markt für große Mengen an Secondhand-Handys. So werden die Laufzeiten der Handys oft bis zum Ende ihrer Lebensdauer ausgeweitet - und damit werden in hohem Maße Ressourcen geschont.
Außerdem trägt die über Secondhand-Geräte für eine breitere Bevölkerungsschicht erschwingliche mobile Kommunikation in Entwicklungsländern zur Verbesserung der persönlichen Lebenssituation bei: in der Kommunikation, im Zugang zu Informationen, in der sicheren Abwicklung von Geldtransfers, als Basis eines Kleingewerbes zur Sicherung der Lebensgrundlage.

Nicht mehr funktionierende Handys:
Diese Handys werden von zertifizierten und streng überwachten Betrieben in Europa umweltgerecht recycelt, die gewonnenen Wertstoffe wie etwa Edelmetalle können wiederverwendet werden.