Claudia Stöckl und Conchita Wurst

Hitradio Ö3

Nachhören: Conchita Wurst in „Frühstück bei mir“

Am 23. März war Conchita Wurst zu Gast bei Claudia Stöckl und sprach über das Interesse an ihrer Person - von Kolumbien bis Russland - und die heftigen Reaktionen, die sie auslöst. Aus aktuellem Anlass hat Hitradio Ö3 dieses Interview am Morgen nach Conchita Wursts Triumph wiederholt.

„Frühstück bei mir - Persönlichkeiten ganz persönlich“ mit Claudia Stöckl, 11. Mai 2014 von 9 bis 11 Uhr

Die Mission Song Contest hat Conchita Wurst erfolgreich gemeistert. Ein Erfolg, dessen erste Schritte Jahre zurückliegen.

Im Ö3-Talk mit Claudia Stöckl erzählte Österreichs Song-Contest-Siegerin am 23. März von ihrem Weg von Tom Neuwirth zu Conchita und von den Vor- und Nachteilen eines Doppellebens.

Selbst- statt Fremdkritik

Den Sieg beim Eurovision Song Contest bekommt man nicht geschenkt. Reichlich Kritik gab’s für Conchita Wurst vom ersten Moment an. Kritik, die sie nicht an sich heran lässt. Conchitas härteste Kritik kommt nicht von außen: „Ich bin meine größte Kritikerin. [...] Und ich würde mir so wünschen, dass ich von dieser Bühne gehe und wenigsten sagen kann: ‚Ich habe in dieser Situation alles gemacht, was ich mir vorgenommen habe.‘ Das ist dann einfach alles, was ich auch kann in diesem Moment. Und dann könnte ich mit ruhigem Gewissen jede Platzierung hinnehmen.“

Claudia Stöckl und Conchita Wurst

Hitradio Ö3

Zwei Leben - zwei Männer

Als Kunstfigur Conchita Wurst sprach sie oft von ihrer Ehe mit Bourlesque-Künstler Jacques Patriarque, doch das war reine Inszenierung. Im wahren Leben sieht es anders aus. Das erzählte Österreichs Song-Contest-Starterin erstmals in „Frühstück bei mir“: „Seit November bin ich frisch verliebt. Mein Freund hat mich als Mann, als Tom, kennengelernt und ist natürlich auch mit Tom zusammen.“

Dass Tom Neuwirth gleichzeitig die Kunstfigur Conchita Wurst ist, war dem neuen Mann in Conchitas Leben nicht bekannt. Wurst zu Ö3: „Irgendwann, zwei Wochen nach dem Kennenlernen, musste ich erklären, warum ich um 7 Uhr aufstehe, wenn ich um 10 Uhr einen Termin habe. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich Conchita bin, und er hat es nicht geglaubt. Aber gottseidank hat er es großartig gefunden, da war ich erleichtert.“

Den Namen ihres neuen Freundes möchte Wurst nicht nennen, nur soviel: „Er ist um einiges älter als ich und hat graumeliertes Haar. Das finde ich so sexy! Wir sind in einer ähnlichen Branche, er kennt sich aus in der Welt, in der ich mich bewege. Und er ist immer wieder dabei. Wenn man aufmerksam schaut, sieht man ihn auch manchmal. Aber wir trennen beruflich ganz strikt von privat.“

„Frühstück bei mir“ zum Nachhören

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