Hans Leitner
Margit Fischer wirft einen Blick zurück
„Frühstück bei mir - Persönlichkeiten ganz persönlich“ mit Claudia Stöckl, 8. November 2015
Am Sonntag verriet die Ehefrau unseres Bundespräsidenten vorab, wie sehr sie die Auslöschung ihrer Familie im Holocaust noch immer beschäftigt. Sie sprach über Heinz Fischers Heiratsantrag beim Eiskaffee und das Geheimnis ihrer Ehe. Und sie erklärte, was der wahre Grund ist, warum sie mit ihrem Mann so oft händchenhaltend geht. Im Gespräch mit Claudia Stöckl zog Margit Fischer Bilanz über ihre Zeit als Hausherrin in der Hofburg und wie sie dem Leben nach der politischen Karriere ihres Mannes entgegensieht.
Hans Leitner
Margit Fischer über...
...die Funktion als First Lady:
„Es ist fanszinierend, in der Funktion unterwegs sein zu dürfen, wo man die Chance hat, viele Menschen kennenzulernen, viele Menschen kennenzulernen.“
...die Enge des Protokolls:
"Es ist weniger eng, wenn man selber in der ersten Reihe steht.
...Lernen durch Geschichte:
„Wenn wir nicht darüber reden, dann kann die nächste Generation nicht fragen. Und dann geht ein Wissen und auch ein Verständnis für das, was Österreich heute ist, verloren.“
...ihre Fehlgeburten:
Ich war so weit, dass ich gewusst habe, ich muss nicht Kinder kriegen. Es kann auch für mich ein erfülltes Leben geben ohne Kinder.
...ihre ungewisse Zukunft:
Ich weiß überhaupt nicht, wie sich das abwickeln wird dann. Ich weiß nicht, ob mein Mann eine Sicherheit haben wird. Ich weiß nicht, ob es einen Chauffeur geben wird oder nicht, ob wir ganz zurückfallen in eine Privatheit, wo man dann mit 78 und 73 wieder anfangen muss, nach 20 Jahren wieder selber Auto zu fahren.
„Frühstück bei mir“ zum Nachhören
Ö3-„Frühstück bei mir“ – das große Interview der Woche, Persönlichkeiten ganz persönlich – jeden Sonntag von 9.00 bis 11.00 Uhr im Hitradio Ö3.
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Margit Fischer unterwegs
Margit Fischer geht mit ihrem Buch auf Lesereise. Wo sie aus „Was wir weitergeben“ lesen wird, erfährst du im Terminkalender des Brandstätter-Verlages.