Hitradio Ö3
Pater Georg Sporschill in „Frühstück bei mir“
Am dritten Adventsonntag ist er bei Claudia Stöckl auf Ö3 zu Gast: „Ich bin eigentlich kein Idealist. Dieses unmittelbare Erlebnis, das mir geschenkt ist, wenn ich zuschauen kann, wie Kinder lachen und aufhören zu weinen, mich umarmen – das ist ein Luxus, den nicht viele haben. Die härteste Droge ist meine Arbeit.“
Der Vorarlberger erzählt, warum er nach der langjährigen Arbeit mit seinem Verein „Concordia“ in Bukarest das neue Projekt „Elijah“ in Rumänien begonnen hat: „Ich wollte in das Milieu gehen, wo die Straßenkinder herkommen – zu den überforderten und verwahrlosten Roma-Familien.“ Und er verrät, wie sein Verhältnis mit „Concordia“-Unterstützer Hans-Peter Haselsteiner heute ist.
Sporschill erläutert seinen Blick auf die Zeit der Pandemie und die Lehren daraus. Er erklärt, was zu Weihnachten für ihn wirklich zählt und warum er „Wohlstandskindern“ aus österreichischen Familien gerne die Erfahrung von ehrenamtlicher Arbeit in seinen Projekten schenkt: „Meine Philosophie ist, dass jeder Mensch eine Begabung hat, um anderen zu helfen, und ich glaube auch, dass es für jeden ein Weg zum Glück ist, wenn er das ausleben kann und darf. Manche halten es nicht aus, aber später spüren sie selber, dass ihnen das Eintauchen in diese Welt eine tiefere Wahrheit offenbart hat. Da wurden schon manche geheilt.“
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Der „Frühstück bei mir“-Podcast
„Frühstück bei mir“ mit Claudia Stöckl – das große Interview der Woche, Persönlichkeiten ganz persönlich – jeden Sonntag von 9.00 bis 11.00 Uhr im Hitradio Ö3.
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„Frühstück bei mir“ mit Claudia Stöckl, 12. Dezember 2021 (CZ)