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So verarbeitet man eine Trennung
Sehr oft laufen Trennungen nach einem bestimmten Schema ab. Zwei Menschen verlieben sich ineinander, ziehen zusammen. Nach einer gewissen Zeit wird aus der rosaroten Brille höchstens eine Sonnenbrille. Bedürfnisse und Wünsche verändern sich nicht nur, sie driften auch häufig auseinander. Nach einiger Zeit wird der Umstand mindestens einer Person bekannt - plötzlich hat man sich „auseinander gelebt“.
Wie man mit Trennungen richtig umgeht
Zahlreiche Fachzeitschriften und Beziehungsblogs beschreiben im Grunde genommen unterschiedliche „Schritte“ nach einer Trennung, dabei dreht sich nach dem Schlussmachen eigentlich alles um folgende paar Schritte.
1. Mach’ das, was Dir gerade gut tut
2. Stell’ Dich selbst nicht infrage
3. Blicke realistisch auf die Beziehung
4. Denk an Dich selbst
5. Ruf’ ihn oder sie nicht an
6. Pack’ Dir eine Erinnerungskiste
7. Verbring’ viel Zeit mit Freunden und Familie
Sollte die Trennung gerade ganz frisch gewesen sein, dann sitzt der Schmerz meistens recht tief. Es klingt unfassbar abgedroschen, wenn man das so sagt - aber die Zeit heilt tatsächlich viele Wunden, auch nach Deiner nächsten Trennung. Wie vorteilhaft Dir die Zeit in die Karten spielt, sieht man am „Trennungs-Tagebuch“ von YouTuberin Jackie Alice:
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Hitradio Ö3
„Treffpunkt Liebe usw.“
Die Show, die die schönste Nebensache der Welt zur Hauptsache macht. Und auch alle Probleme, die damit zu tun haben. Tarek Adamski und Sylvia Graf sprechen zusammen mit Psychologin Martina Rammer-Gmeiner und der Ö3-Gemeinde über Sex, Liebe, Affären und über das, was nach einem Happy-End kommt: den Beziehungsalltag.
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Psychologin Martina Rammer-Gmeiner
Martina Rammer-Gmeiner ist Psychologin in Wien und arbeitet mit Menschen und ihren jeweiligen „Beziehungsdynamiken“. Paare, die in der klassischen Beziehungsfalle festsitzen oder Singles, die nicht verstehen, warum es bei ihnen nicht und nicht klappt mit dem Partnerglück sind bei unserer Expertin richtig.
Martina Siebenhandl
„Durch meine langjährige Erfahrung habe ich erlebt, dass sich Menschen nach stabilen Beziehungen sehnen, wo Vertrauen und Geborgenheit erlebt wird. Oftmals sind es aber gerade sie selbst, die das boykottieren und sich im Wege stehen.“
Als Kommunikationsexpertin weiß Rammer-Gmeiner, dass Austausch auf vielen Ebenen funktionieren muss: „Sexualität ist ja auch eine Form der Kommunikation und zwar die intimste. So wie in der verbalen Kommunikation Missverständnisse passieren können, kann es auch beim Sex zu dem Gefühl kommen, dass man sich völlig falsch verstanden fühlt – das ist natürlich frustrierend und kontraproduktiv.“
Bei manchen Beziehungen zeigt sich, dass ein Schlussstrich besser ist als der Versuch eines Neuanfangs: „Das Erkennen, dass ich versuche etwas, das bereits tot ist, zu reanimieren ist zum einen traurig, zum anderen kann es auch Kräfte mobilisieren, die man für sich selbst nützen kann, statt in eine verlorene Beziehung zu investieren.“
„Treffpunkt Liebe usw. - der Ö3-Sextalk“ mit Tarek Adamski & Martina Rammer-Gmeiner, 10. März 2022 (TA)